Gesellschaft
Wir stehen für Gemeinschaft, Gesundheit und Genuss. Die selbstständigen EDEKA-Kaufleute unseres Absatzgebietes sowie unsere Mitarbeiter engagieren sich vielfach in ihrem lokalen Umfeld. Nicht nur für ihre Kunden in den Märkten, sondern auch in ihren Städten und Gemeinden. Unterstützung örtlicher Vereine und Einrichtungen, Spendensammel-Aktionen im Markt, Lebensmittelspenden an die örtlichen Tafeln – die Liste des gesellschaftlichen Engagements ist lang.
Engagiert gegen Lebensmittelverschwendung
Die EDEKA Minden-Hannover engagiert sich bereits seit Jahren gemeinsam mit ihren selbstständigen Kaufleuten auf vielfältige Weise, um überschüssige Lebensmittel im Handel auf ein Minimum zu reduzieren und gleichzeitig die Kunden für einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln zu sensibilisieren. Überschüssige Lebensmittel wegzuwerfen ist nicht nur unter ökologischen Gesichtspunkten kritisch, sondern stellt auch ein wirtschaftliches Verlustgeschäft dar. Die EDEKA Minden-Hannover investiert daher in moderne Warenwirtschaftssysteme, die den Warenfluss optimieren und ein Überangebot von vorneherein vermeiden. Dank effizienter Lagerstandorte und Logistikprozesse gehen möglichst wenige Lebensmittel durch Transport und Lagerung verloren. Optisch weniger attraktive, aber qualitativ einwandfreie Ware wird, innerhalb des rechtlichen Rahmens, weiterverarbeitet. Bei der Abgabe von noch verzehrfähiger Ware ist die Tafel immer der präferierte Partner, insofern es vor Ort eine geeignete Organisation gibt.
Zusammenarbeit mit den Tafeln
In unserem Absatzgebiet besteht bereits seit vielen Jahren eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den örtlichen Tafeln. Nach gemeinsam festgelegten Qualitätskriterien spenden sowohl die Mehrheit unserer Märkte als auch alle Warenlager der EDEKA Minden-Hannover nicht mehr verkaufsfähige, aber noch verzehrfähige Ware an die Tafelorganisationen.
Darüber hinaus setzt eine stetig wachsende Zahl an EDEKA-Märkten sogenannte Pfand-Spendenboxen ein: Hier können Kunden ihre Flaschenpfand-Bons spenden und damit zusätzlich die Arbeit der Tafeln oder anderer karitativer Einrichtungen fördern.
2022 wurden Lebensmittel im Gesamtwert von rund 1.6 Mio Euro an die Tafeln gespendet. Zusätzlich fand wieder die jährliche Tafel-Aktion „Kauf eins mehr!“ in den Vertriebsschienen EDEKA, EDEKA Center, MARKTKAUF und NP statt.
Die Tafeln benötigen immer haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Zucker, Mehl, Salz, Reis und auch Drogerieartikel für die tägliche Hygiene wie Shampoo, Duschgel, Zahncreme, Zahnbürsten, Seife, oder Taschentücher. Sie können diese Dinge jederzeit bei Ihrer örtlichen Tafel abgeben und helfen.
Liebe² - Wir retten reife Früchtchen
Ziel des Konzeptes „Liebe²“ ist es, noch verzehrfähige aber nicht mehr verkaufsfähige Produkte aus dem "Obst und Gemüse" Bereich einer neuen Verwendung zukommen zu lassen und gleichzeitig abwechslungsreiche Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Seit 2018 gibt es das Projekt „Liebe² - Rettet reife Früchtchen“, welches 2019 mit dem Regional-Star der Lebensmittel Praxis sowie der Grünen Woche ausgezeichnet wurde, bei der EDEKA Minden-Hannover. Dabei erhält Obst und Gemüse, das für den Verkauf ungeeignet, zum Wegwerfen aber zu schade ist, ein „zweites Leben“ – als bspw. Chutneys, Ketchup, Saucen oder Fruchtaufstriche. „Liebe²“ will nicht nur ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzen, sondern auch Integration und Teilhabe ermöglichen und die Wertschöpfung unmittelbar in der Region halten.
Mittlerweile wird das Projekt mit fünf aktiven Partnern in 24 Märkten umgesetzt. Neben der Diakonischen Stiftung Wittekindshof sind dies die Werkstatt für behinderte Menschen Elbe Weser Welten in Bremerhaven (seit 2019), das Klinikum Wahrendorff (seit 2020), Triskele Wennigsen gGmbH und die Werkstatt für behinderte Menschen Aurich Wittmund (beide seit 2022). Weitere Kooperationen sind in Planung. Zudem ist eine Ausweitung der Produktpalette in Arbeit.
Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Kooperationspartnern innerhalb unseres Absatzgebietes (Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg). Fühlen Sie sich angesprochen und erfüllen Sie alle Voraussetzungen? Dann melden Sie sich gerne bei uns. Die Voraussetzungen, Ansprechpartner und wie Sie Kooperationspartner unseres Projektes „Liebe²“ werden können, erfahren Sie hier.
Markt-Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung
- Das "Zu schade für die Tonne“-Regal, in dem kostenlos Lebensmittel bereitgestellt werden, sowie
- Die "Lebensmittel-Rettertüte" oder die „Verschwende nix“-Boxen, mit denen Kundinnen und Kunden Produkte, die optische Mängel aufweisen oder kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen, zu einem reduzierten Preis erwerben können.
Spendenaktionen
Die EDEKA Minden-Hannover wie auch die selbstständigen Kaufleute und ihre Märkte engagieren sich vielfach für die Menschen in ihrer jeweiligen Region. Ob direkte Geldspenden an Vereine, Organisationen oder Einrichtungen vor Ort oder Spendenaktionen zusammen mit den Kundinnen und Kunden für den guten Zweck - die Märkte unterstützen auf unterschiedliche Weisen. Eine beliebte Aktion ist dabei die Pfandspende-Box, die jeder Markt in der Nähe seines Pfandautomaten anbringen kann. Statt ihre Leergut-Bons einzulösen, können Kunden diese spenden. So kommen mehrmals im Jahr beachtliche Summe für lokale, soziale Einrichtungen zusammen.
Spendenaktion zugunsten des Kinderschutzbundes
In 2022 unterstützte die EDEKA Minden-Hannover durch den Verkauf von Schäfer´s Berlinern und Bauerngut Bockwürstchen die Arbeit von Ortsverbänden des Kinderschutzbundes im Geschäftsgebiet.Insgesamt kamen so beachtliche 150.000 Euro zusammen, die vorrangig zur Förderung regionaler Projekte des Kinderschutzbundes eingesetzt wurden. Das Geld half besonders dabei, das Engagement im Kampf gegen Kinderarmut fortzusetzen. Das Ziel ist Chancengerechtigkeit und Teilhabe für alle Kinder unabhängig von der finanziellen Situation von Familien“, erklärt Daniel Grein, Bundesgeschäftsführer des Kinderschutzbundes.
Stille Stunde: weniger Reize, mehr Inklusion, entspannteres Einkaufen
Während der „Stillen Stunde“ werden gezielt Maßnahmen ergriffen, um sensorische Reize zu reduzieren. Diese Maßnahmen machen den Einkauf für reizsensible Menschen, wie Personen im Autismus-Spektrum, mit ADHS oder Hochsensibilität, nicht nur angenehmer, sondern ermöglichen ihn häufig überhaupt erst. Die „Stille Stunde“ bietet allen Kunden, die eine ruhige Einkaufsumgebung schätzen, spürbare Erleichterung.
Die „Stille Stunde“ erfährt eine wachsende Unterstützung unserer Märkte. Im Geschäftsgebiet setzen immer mehr Einzelhändler das Projekt erfolgreich um, teilweise sogar täglich.
Umsetzung der „Stille Stunde“ in den Märkten
Konkrete Maßnahmen sind zum Beispiel:
• Dimmen des Lichts
• Verzicht auf Werbe- und Marktdurchsagen sowie auf Warenverräumung
• Ausschalten der Hintergrundmusik, der (Werbe-)Displays sowie der Kassengeräusche
• Unterlassen lauter (Handy-)Gespräche
Das Ziel der „Stille Stunde“ ist es, eine Gesellschaft zu fördern, die Behinderungen wie Autismus, ADHS usw. wahrnimmt und anerkennt, und sensorische Barrieren zumindest zeitweise abzubauen.
Seitdem im EDEKA Wirth im September 2023 erstmalig die „Stille Stunde“ umgesetzt wurde, wächst ihre Bedeutung innerhalb der EDEKA Minden-Hannover stetig. Die Resonanz von Kunden und Mitarbeitenden ist durchweg positiv, sodass sich immer mehr Märkte mit der Umsetzung beschäftigen.
Märkte, die die „Stille Stunde“ umsetzen:
• EDEKA Wirth, Hannover
• EDEKA Center Weserpark, Bremen
• EDEKA Center Hanekamp, Neustadt am Rübenberge
• EDEKA Vujanov, Falkensee
• EDEKA Center im Stern-Center, Potsdam
• EDEKA Wilde, Heidesee
• EDEKA Gemoll, Emstek
• MARKTKAUF Hameln
• EDEKA Wondrak-Poppe, Wellingholzhausen
• EDEKA Cord, Bremerhaven
