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Honsel Markt
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Vor Ort bei EDEKA Honsel

Schicht im Schacht? Nicht in Sicht! Ralf Honsel und seine Tochter Julia Honsel eröffneten mit viel Leidenschaft für den Einzelhandel und der stillgelegten Zeche vor der Tür den vierten Markt. Genau zwischen dem Münsterland und dem Ruhrgebiet liegt der EDEKA Honsel im Stadtteil Hervest in Dorsten.

Auf Kohle geboren

„Das ist unser Flaggschiff – und die weiteren Standorte bilden die Satelliten", sagt Kaufmann Ralf Honsel. Insgesamt vier EDEKA-Märkte, zwei Trinkgut-Märkte und einen Fressnapf, den Fachhandel für Tierbedarf, führt er gemeinsam mit seiner Tochter Julia Honsel in Dorsten und Umgebung. Dort, wo sich früher die Bergmänner in die Tiefen der Stollen seilten, steht heute der Vorzeigemarkt der Familie Honsel. Erst Anfang 2018 öffnete er seine Türen. „Jeder in Dorsten kennt das ehemalige Bergwerk Fürst Leopold", so Honsel. „Und aus jeder Dorstener Familie hat jemand in der Zeche gearbeitet." Sie gehört also dazu, zur Region.

Qualität vor Quantität

Bei Wurst und Fleisch legen der Kaufmann und seine Tochter viel Wert auf Eigenproduktion. Deshalb kümmert sich die eigene Metzgerei um die Herstellung der Spezialitäten. Absolute Renner: Kochschinken, Leberwurst und Mettenden. Dry-Aged-Fleisch vom Kalb und Schwein bildet das i-Tüpfelchen. „Na klar handelt es sich dabei um kleinere Mengen, dafür ist aber der Preis deutlich höher", sagt der Kaufmann.

EDEKA Honsel: Qualität vor Quantität bei Wurst und Fleisch.

Kundenlauf zum Wohlfühlen

Ein wichtiger Faktor, um sich gegen den knallharten Wettbewerb im Ruhrgebiet durchzusetzen: Mit einem Rewe Center und Kaufland in unmittelbarer Umgebung sitzen großflächige Mitbewerber den Honsels direkt im Nacken. „Aber wir schaffen es trotzdem, uns durchzusetzen– mit Ladenbau und Qualität", so der Selbstständige. „Man muss nicht die siebte Sorte Rotkohl anbieten, sondern die Sortimente übersichtlicher machen." Das gelingt der Unternehmerfamilie unter anderem durch niedrige Regale: maximal 1,60 Meter. Die offene Struktur lädt zum Verweilen ein. Viele Kunden bleiben über eine Stunde im Laden.

Honsel Pfandabgabe

Im Pott zu Hause

Sogar beim Abgeben von Pfandflaschen spielt der frühere Bergbau eine Rolle: Der "Stollen der Erinnerung" führt zur Leergutannahme – und ist eine Reise in die Zeit des Kohlebergbaus. An den Wänden hängen 13 großformatige Fotos aus der ehemaligen Zeche. Die Dorstener Bewohner hatten dem Kaufmann diese im Rahmen eines Wettbewerbs zukommen lassen.

Drei Fragen an Ralf und Julia Honsel

Frau Honsel, war es für Sie von Anfang an klar, ins Familienunternehmen einzusteigen?

Julia Honsel: Ich habe schon früh angefangen, in den Märkten mitzuarbeiten. Mit BWL als Leistungskurs in der Schule entschied ich mich für ein duales Studium im Lebensmittel-Einzelhandel. Da war dann schon klar, dass ich ins Familienunternehmen einsteige.

Wie funktioniert es, als Vater und Tochter zusammenzuarbeiten?

Ralf Honsel: Jeder hat seine Position, und die Geschäftsführung teilen wir uns – zusammen mit unserer Mitarbeiterin Christiane Wilming. Natürlich eckt man auch mal aneinander, ich nenne das immer „produktiven Zoff".

Was ist Ihr Ziel für die Zukunft?

Julia Honsel: Natürlich das Unternehmen weiter auszubauen. Gleichzeitig aber auch die bestehenden Flächen erfolgreich weiterzuführen. Ein Ziel ist auf jeden Fall die Erweiterung der Einkaufsflächen.

Kaufleute Honsel

Das Portrait ist in Ausgabe 11/19 der EDEKA Handelsrundschau erschienen.