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Verantwortung
Themenfelder der strategischen Partnerschaft von EDEKA und WWF: Holz, Papier, Tissue

Ressourcen und Material

EDEKA will nicht nur einzelne Produkte, sondern seine Lieferketten langfristig und systematisch nachhaltiger gestalten. Daher ist der Schutz von Ressourcen und der damit einhergehende effiziente Einsatz von Material auch eines der Dachthemen der Partnerschaft zwischen EDEKA und der Naturschutzorganisation WWF. Die Partner engagieren sich beispielsweise zusammen verstärkt gegen Lebensmittelverschwendung und für nachhaltigere Ernährungsgewohnheiten sowie für Lieferketten, die nicht zur Zerstörung von Wäldern oder anderen natürlichen Ökosystemen beitragen. Aber auch das große Feld "Materialien in Verpackungen und Produkten" wird intensiv bearbeitet und nachhaltiger gestaltet.

Verpackung

Verpackungen schützen Lebensmittel und tragen somit zu weniger Lebensmittelverschwendung bei. Doch so nützlich Verpackungen sind: Ihre Herstellung verbraucht Ressourcen und ihre Entsorgung belastet die Umwelt. EDEKA will daher seinen ökologischen Fußabdruck auch bei Produkt- und Transportverpackungen der Eigenmarken reduzieren.

In diesem Handlungsfeld geht es daher insbesondere um die Vermeidung und Reduktion von Verpackungen allgemein, aber auch um die Recyclingfähigkeit und den Einsatz von Recyclingmaterial.

Lebensmittelwertschätzung

Lebensmittel sind ein hohes Gut, das mit viel Aufwand im Zusammenwirken von Natur und Landwirtschaft produziert wurde. Deshalb sollte das Lebensmittel als solches entlang der gesamten Wertschöpfungskette sorgsam und wertschätzend behandelt werden. Verzehrfähige Lebensmittel wegzuwerfen ist nicht nur aus ökologischer und sozialer, sondern auch aus ökonomischer Sicht nachteilig. EDEKA engagiert sich daher bereits seit Langem und jetzt auch innerhalb der Partnerschaft mit dem WWF für Lebensmittelwertschätzung im gesamten EDEKA-Verbund.

Obst- und Gemüseabteilung im EDEKA Summerer

Entwaldung

Der Schutz von Wäldern und anderen natürlichen Ökosystemen ist ein Anliegen von EDEKA Insbesondere vor dem Hintergrund der Klima- und Biodiversitätskrise müssen wir es schaffen, natürliche Lebensräume zu erhalten und die Lieferketten noch verantwortungsvoller zu gestalten. Deshalb hat sich die EDEKA-Zentrale dazu verpflichtet, bis 2025 für ausgewählte Rohstoffe wie Soja, Palmöl oder Kaffee und Kakao entwaldungs- und umwandlungsfreie Lieferketten sicherzustellen.

Weiteres Engagement im Bereich Ressourcenschutz

Nachhaltigere Fischerei

EDEKA ist Deutschlands größter Fischhändler – mit mehr als 2.000 Frischfischtheken und einem breiten Angebot an gekühlter SB-Ware, Tiefkühlprodukten, Konserven und Marinaden. Damit steht EDEKA in einer besonderen Verantwortung, das Angebot dieses wertvollen Lebensmittels auch für die Zukunft zu sichern. Mehr erfahren

Soja / Nachhaltigere Nutztierfütterung

EDEKA will dazu beitragen, dass die Auswirkungen des Sojaanbaus für Futterzwecke auf die Umwelt reduziert werden und eine verantwortungsvollere Ausrichtung beim Sojaanbau erfolgt. Denn in der heutigen Nutztierhaltung ist Fütterung mit Importsoja aus Übersee weit verbreitet und für zahlreiche Umweltprobleme verantwortlich.

EDEKA und der WWF fördern zudem eine regionale, möglichst gentechnikfreie Fütterung aus europäischem Anbau, die aus Soja oder alternativen Eiweißpflanzen wie Erbsen, Ackerbohnen oder Lupinen besteht. Auch im Sojaanbau fördern Zertifizierungen wie ProTerra, Donau Soja, der Round Table on Responsible Soy (RTRS) und gentechnikfrei die nachhaltigen Landwirtschaftspraktiken, von denen Mensch und Umwelt profitieren.

EDEKA unterstützt zudem die Weiterentwicklung alternativer heimischer Fütterungskonzepte unter anderem auch mit Projekten, zum Beispiel zur Verfütterung heimischer Körnerleguminosen.

Palmöl

EDEKA und WWF als Partner für Nachhaltigkeit setzen sich gemeinsam im Forum Nachhaltiges Palmöl (FONAP) dafür ein, dass Palmöl möglichst umwelt- und sozialverträglich erzeugt wird. EDEKA hat Palmöl in EDEKA-Eigenmarkenprodukten mit Palmölbestandteilen bereits komplett auf nachhaltigere Quellen umgestellt und optimiert das Zertifizierungsniveau weiter. Die Zertifizierung des reinen Palmöls erfolgt weiterhin nach 100% RSPO Segregated (RSPO-zertifiziertes Palmöl wird entlang der gesamten Lieferkette getrennt verarbeitet, im Produkt befindet sich ausschließlich RSPO-zertifiziertes Palmöl). Auch bei Palmkernöl setzt EDEKA nach RSPO Segregated zertifiziertes Palmkernöl ein. In allen EDEKA-Eigenmarken mit Derivaten und Fraktionen aus Palm(kern)öl setzt EDEKA weiterhin zu 100% RSPO-Mass-Balance-zertifizierte Ware ein (Mass Balance: Die Handelsströme von zertifiziertem und nicht zertifiziertem Material werden nicht getrennt, daher muss sich das RSPO-zertifizierte Material nicht im Endprodukt wiederfinden).

2021 lag der Grad der Zielerreichung erstmals sowohl für reines Palmöl und Palmkernöl als auch für Derivate und Fraktionen bei über 95 Prozent. Insgesamt sind mehr als 98 Prozent der in 630 Artikeln enthaltenen 772 Palmölbestandteile zertifiziert.