Nachhaltige Fischerei
EDEKA ist einer der führenden Fischhändler Deutschlands. Neben den Sortimenten mit gekühlter Selbstbedienungsware, Tiefkühlprodukten, Konserven, Marinaden und Tiernahrung mit Fischbestandteilen verfügt EDEKA über eine große Anzahl an Fisch-Bedientheken. Damit sehen wir uns in einer besonderen Verantwortung, das Angebot dieses wertvollen Lebensmittels auch für die Zukunft zu sichern.
Unser Engagement für nachhaltigeren Fisch
EDEKA setzt sich für ein zukunftsfähiges Wirtschaften innerhalb der planetaren Grenzen ein. Bereits seit 2009 engagieren wir uns für eine nachhaltigere Fischerei und Aquakultur. Gemeinsam mit dem WWF arbeiten wir im Rahmen unserer strategischen Partnerschaft daran, unser Fischsortiment verantwortungsvoll zu gestalten.
Wir handeln neue Eigenmarken-Produkte rund um Fisch und Meeresfrüchte nur, wenn sie aus verantwortungsvollen Quellen stammen. Um dies sicherzustellen und auf das Ziel einer möglichst nachhaltigen Fischerei und Fischzucht einzuzahlen, berücksichtigen wir bei EDEKA folgende Aspekte:
- Eine grüne oder gelbe Bewertung im WWF Fischratgeber: Wir wollen nur noch Ware einsetzen, die im WWF Fischratgeber grün oder gelb bewertet ist. Durch zusätzliche Maßnahmen – etwa eine Zertifizierung – kann die Bewertung einzelner Lieferketten verbessert werden, wenn wir dadurch die nachhaltige Transformation der gesamten Lieferkette fördern.
- Die Zertifizierung nach anerkanntem Umweltstandard: Wir bevorzugen zertifizierte Ware. Bei Wildfisch setzen wir auf MSC-zertifizierten Fisch, bei Aquakulturen achten wir auf eine Bio-, Naturland-, ASC-, oder GLOBALG.A.P.-Zertifizierung.
- Der Ausschluss bedrohter Arten gemäß roter Liste der IUCN*: Die Arten Aal, Hai, Rochen und Wild-Stör sowie deren Erzeugnisse haben wir dauerhaft ausgelistet – so unterstützen wir den Erhalt der Artenvielfalt in den Ozeanen. (* International Union for Conservation of Nature and Natural Resources)
- Aufbau eines gesicherten Rückverfolgbarkeitssystems: Auf einem Großteil unserer nationalen Eigenmarken-Fischprodukte sind bereits QR-Codes auf den Verpackungen abgebildet. Durch das Scannen dieser Codes kann die Herkunft des Fisches transparent nachverfolgt werden.
Kann man Fisch überhaupt noch guten Gewissens essen?
„Ja“, sagt WWF-Meeresschutzexperte Mark Heuer. „Wichtig ist, eine gute, für die Umwelt und die Fischbestände verträglichere Wahl zu treffen. Verbraucher:innen sollten daher Produkte aus verantwortungsvoller Fischerei und Zucht wählen. Umweltsiegel bieten eine gute erste Orientierung. Sie zielen darauf ab, umweltschonendere Zucht- und Fangmethoden einzusetzen, und es wird nur so viel gefischt, wie auch nachwachsen kann. Für Fischprodukte aus Zucht sind Bio-Siegel wie Naturland und Bioland eine gute Wahl. Genauere Informationen erhalten interessierte VerbraucherInnen im WWF-Fischratgeber.“
Leitlinie für nachhaltigeren Fisch und Meeresfrüchte
Unsere Leitlinie für nachhaltigeren Fisch und Meeresfrüchte beschreibt die Bedeutung von Fisch und Meeresfrüchten für den Erhalt der Meeresumwelt. Gleichzeitig greift sie die größten Herausforderungen auf, die mit dieser Thematik einhergehen. Die Leitlinie zeigt unsere Verantwortung auf und legt unsere selbstgesetzten Anforderungen für einen nachhaltigeren Einkauf von Fisch und Meeresfrüchten dar.