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Verantwortung

Ressource Süßwasser: Verantwortungsvoller Umgang für eine nachhaltige Zukunft

Süßwasser ist eine der weltweit am stärksten umkämpften Ressourcen. EDEKA und der WWF haben sich daher gemeinsam das Ziel gesetzt, den Wasserverbrauch beim Anbau von Rohstoffen, deren Weiterverarbeitung und der Produktion von Lebensmitteln nachhaltiger zu gestalten.

Bedeutung von Süßwasserschutz

Wasser spielt für den Anbau und die Produktion von Lebensmitteln eine entscheidende Bedeutung. Viele Anbaugebiete für Obst und Gemüse befinden sich aber beispielsweise in wasserarmen Regionen, die eine intensive Bewässerung erfordern und in denen Wasserressourcen oft ungerecht verteilt sind. Je nach Region können unterschiedliche Faktoren zu Problemen mit der wertvollen Ressource Süßwasser führen.

Häufige Süßwasserprobleme umfassen:

  • Regionale Dürren oder Überflutungen
  • Wasserverschmutzung
  • Unzureichende Umsetzung von Gesetzen oder Konflikte zwischen Wassernutzern

Diese Risiken rund um das "blaue Gold" des 21. Jahrhunderts haben weltweite Auswirkungen auf Mensch und Natur, sowohl direkt als auch indirekt. Zu den Konsequenzen zählen unter anderem Missernten oder der Verlust von Lebensraum und Artenvielfalt.

EDEKA-Engagement in puncto Süßwassermanagement

EDEKA und der WWF engagieren sich für eine Markttransformation zur nachhaltigeren Wassernutzung, zum Beispiel über die Aufnahme verbesserter Wasserkriterien in Landwirtschaftsstandards. Auch darüber hinaus gibt es diverse Maßnahmen, um Wasserrisikien in den Lieferketten entgegenzuwirken.

1) Wasserrisiken transparent machen.

EDEKA prüft in den eigenen Lieferketten, in welchen Regionen Wasserrisiken bestehen und wie diese adressiert werden können.

2) Risiken systematisch reduzieren.

Basierend auf Risikoanalysen arbeiten EDEKA-Lieferanten kontinuierlich, ihre Wasserrisiken zu reduzieren. Dies erfolgt z. B. durch zusätzliche Zertifizierungen von unabhängigen Stellen, die eine nachhaltigere Wassernutzung fördern. Der "Alliance for Water Stewardship (AWS)"-Standard ist ein Beispiel für eine solche Zertifizierung.

3) Gemeinsam mit dem WWF die AWS fördern.

Gemeinsam mit dem WWF unterstützt EDEKA die AWS seit 2016 intensiv und hilft landwirtschaftlichen Betrieben bei der Umsetzung der ambitionierten Wasserschutzvorgaben.

4) Umsetzung von Projekten

EDEKA und WWF setzen gemeinsam Water-Stewardship-Projekte in Wasserrisikogebieten um.

Water Risk Tool

Für EDEKA und den WWF ist klar, dass ein nachhaltigerer Umgang mit Süßwasser nur gemeinsam mit Erzeugern gelingen kann. Hier setzt das vom WWF eigens für EDEKA entwickelte Water Risk Tool an, mit dem Lieferanten Wasserrisiken in ihren Anbauregionen und für ihr Produkt erkennen können und Hilfe­stellungen für einen schonenderen Wasserumgang erhalten. Mittler­weile sind weltweit rund 19.000 Anbau­betriebe im Tool erfasst, wodurch über 80 Prozent der Absatz­men­gen an frischem Obst und Gemüse geprüft werden. Für noch mehr Transparenz in den EDEKA-Lieferketten werden künftig auch Lieferanten von Konserven, Trocken­früchten, Tiefkühlkost und alkoholfreien Getränken das Tool nutzen.

Es gibt noch viel zu tun!

Weitere Themensfelder der strategischen Partnerschaft sind Fisch und Meeresfrüchte, Holz, Papier, Tissue, Palmöl, Soja, Nachhaltigere Nutztierfütterung, Klima, Verpackungen und Beschaffungsmanagement. Alle Themenfelder sind mit konkreten Zielsetzungen verknüpft und werden jährlich von unabhängigen Wirtschaftsprüfern überprüft.

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