Manar Sras im Porträt
Manar Sras wuchs in der drittgrößten Stadt Syriens auf. 2012 musste er Syrien aufgrund des Bürgerkriegs verlassen und fasste in Jordanien Fuß. Dort fand er sein privates Glück und wurde Vater. Doch auch in Jordanien wurde die soziale und politische Lage zunehmend angespannt, er immigrierte nach Deutschland.
Nachdem er 2015 in Deutschland angekommen war, brachte ihn seine Vermieterin, die sich für Geflüchtete engagiert, auf die Idee, bei EDEKA in Bad Bramstedt als Aushilfe zu starten und im Markt seine Deutschkenntnisse auszubauen. Sein Chef förderte ihn, und sein Aufstieg nahm seinen Lauf. Nach zwei Jahren im Markt wechselte er in der Region Nord in die IT und startete seine Ausbildung zum Fachinformatiker. Mit Stolz blickt er auf seinen Einser-Abschluss, den er als Azubi erzielte, und auf seinen bisherigen Karriereweg zurück. Unter Sras’ Leitung werden EDEKA-Märkte durch maßgeschneiderten IT-Support und CRM-Systeme unterstützt.
Manar Sras hat eine sehr enge Bindung zu seiner Familie mit fünf Geschwistern. Durch seinen Vater, der in der Elektronikwartung arbeitete, erfuhr er bereits in jungen Jahren viel über Technik. „Ich war begeistert, als ich mit 20 meinen PC bekam!“ In seiner Heimat nahm er nach dem Abitur zunächst ein Chemie-Studium auf.
Deutschland ist meine zweite Heimat und ich fühle mich hier wohl. Ich bin Sydeutsch, halb Syrer, halb Deutsch.
