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Vorteil Vollsortiment

Auch im zweiten Corona-Jahr hat sich das von EDEKA-Kaufleuten geprägte Super- und Verbrauchermarktsegment nicht nur als krisenresistent, sondern auch als kundenorientierter Wachstumsmotor positioniert. Der Aufsichtsratsvorsitzende der EDEKA Südwest erläutert im Interview, worauf es bei dieser Erfolgsgeschichte ankommt.

„Das Zentrallager Rastatt ist ein enormer Effizienzsprung“

Herr Kohler, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2021 hat die Inflationsrate in Deutschland spürbar angezogen. Stand 2020 noch die Qualität der Lebensmittel im Fokus, rückt nun deren Preis wieder mehr ins Bewusstsein der Verbraucher. Wie geht die EDEKA Südwest auf diese Entwicklung ein?

Uwe Kohler: Die Qualität der Erzeugnisse bleibt für die Menschen ein maßgeblicher Faktor bei ihrer Kaufentscheidung. Und die Herkunft der Produkte. Aber es stimmt, auf die Preissensibilität unserer Kunden müssen und werden wir weiter gezielt eingehen. Wir EDEKA-Kaufleute bleiben preiswürdige Anbieter. Denn sowohl mit unserer Eigenmarke GUT & GÜNSTIG als auch mit zahlreichen Markenartikeln bilden wir exakt das Preisniveau des Discounts ab. Hinzu kommen regelmäßig attraktive Preisaktionen. Das Gute ist aber: EDEKA kann noch viel mehr. Regionale Vielfalt, starke Bio-Kompetenz, und, und, und … Das verschafft uns den entscheidenden Vorteil im Wettbewerb und deshalb schenken uns immer mehr Verbraucher in diesen turbulenten Zeiten ihr Vertrauen. Nicht umsonst haben sich klassische Vollsortimenter wie wir wieder einmal stärker entwickelt als die Discounter. Nun gilt es, unseren Vorsprung abzusichern, hellwach zu sein, Chancen zu nutzen und im Verbund dem Wettbewerb gegenüber geschlossen aufzutreten. Wir setzen hier auf die Kreativität eines jeden Einzelnen und den Unternehmergeist, der uns Edekaner ausmacht.

Welche Rolle spielt für EDEKA-Kaufleute wie Sie der Großhandelspartner im Hintergrund, um Ihre Wettbewerbsfähigkeit stetig zu stärken?

Uwe Kohler: Um es ganz klar zu sagen: Mit der EDEKA Südwest und dem gesamten EDEKA-Verbund im Rücken haben wir eine starke Position am Markt. Sie ist nicht zufällig unsere unternehmerische Wahlheimat. Ihre Dienstleistungen machen jeden Einzelnen von uns stark. Das geht bei wettbewerbsfähigen Einkaufskonditionen los, die wir in unseren Märkten in attraktive Verkaufspreise verwandeln. Weiter geht’s mit betriebswirtschaftlichen Serviceangeboten wie Controlling und Warenabrechnung über Ladenplanung und Qualitätssicherung bis hin zum Recruiting und Bewerbermanagement. All dies hilft uns dabei, uns aufs Wesentliche zu konzentrieren: unsere Kunden und ihre Bedürfnisse. Das Geheimnis des Erfolgs besteht darin, dass wir Kaufleute zugleich jederzeit größte unternehmerische Freiheiten genießen. So ein Modell finden Sie im deutschen Lebensmitteleinzelhandel kein zweites Mal.

Nun sind Sie nicht nur EDEKA-Kaufmann, sondern auch Chef-Kontrolleur Ihres Großhandelspartners. Das bedeutet, Sie achten auch auf die strukturelle Entwicklung hinter den Kulissen. Was war da 2021 Ihr persönliches Highlight?

Uwe Kohler: Die Antwort ist einfach! Wir haben mit der Inbetriebnahme des neuen Zentrallagers der EDEKA Südwest in Rastatt einen enormen Effizienzsprung gemacht. Dieses erfolgreiche Mammut-Projekt steht beispielhaft für die Leistungsstärke des Großhandels und wird unsere ohnehin starke Wettbewerbsposition weiter untermauern. Aber wir müssen kontinuierlich am Ball bleiben, beispielsweise auch in Sachen Nachhaltigkeit.

Herr Kohler, nun sind gerade in Pandemiezeiten die Mitarbeiter ein zentraler Erfolgsfaktor im Lebensmittelhandel – insbesondere für serviceorientierte Supermärkte mit Vollsortiment. 2021 als zweites Corona-Jahr hielt für sie erneut riesige Herausforderungen bereit …

Uwe Kohler: Absolut! Und ich kann die Leistungen der EDEKAner sämtlicher Handelsstufen gar nicht genug würdigen. Mein Dank geht gleichermaßen an die EDEKA-Kaufleute sowie die Teams in den Märkten, im Großhandel und in der Produktion. Ich danke allen für ihre Flexibilität und den Zusammenhalt. Die „Omikron“-Welle hat das Tagesgeschäft noch einmal vor einen besonderen Stresstest gestellt. Aber ich denke, nicht zuletzt mit unseren selbstorganisierten Impf- und Testangeboten haben wir konsequent den richtigen Weg beschritten, um die Sicherheit unserer Mitarbeiter und ihrer Familien zu gewährleisten.