Menü
Jobs & Karriere

Das EDEKA Kompetenzmodell

Das EDEKA Kompetenzmodell unterstützt gezielte Maßnahmen für die Personalentwicklung und macht individuelle Fortschritte sichtbar. Es ist speziell auf unsere Anforderungen zugeschnitten und umfasst vier Kompetenzdimensionen: Interaktionsfähigkeit, Fachkompetenz, Perspektivkompetenz und Gestaltungskompetenz.

Diese Kompetenzen sind nicht isoliert voneinander zu verstehen, sondern überschneiden und ergänzen sich gegenseitig. Mithilfe des Kompetenzmodells wollen wir innerhalb unserer Fortbildungsmaßnahmen, diese Kompetenzen entwickeln und stärken, um ihren persönlichen und den Unternehmenserfolg zu fördern.

Hier findest du detailliertere Informationen zu den Kompetenzen

Interaktionskompetenz

Interaktionskompetenz umfasst die sozialen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten, die notwendig sind, um effektiv mit Kolleg:innen, Vorgesetzten und Kund:innen zu kommunizieren und Beziehungen zu pflegen. Dazu gehören:

Kommunikationsfähigkeit: Die Fähigkeit, klar und verständlich zu sprechen, zuzuhören und sich schriftlich auszudrücken. Dies beinhaltet auch die Beratungskompetenz, Konfliktlösefähigkeit und Artikulationsfähigkeit. Eine gute Kommunikationsfähigkeit trägt dazu bei, Missverständnisse zu vermeiden und eine positive Atmosphäre zu schaffen.

Beziehungsfähigkeit: Die Fähigkeit, positive Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Dazu gehören Beziehungsmanagement, Empathie und Einbindungsfähigkeit. Beziehungsmanagement umfasst die Vermittlung zwischen Interessen und die Pflege von Kontakten. Empathie bedeutet, Gefühle und Perspektiven anderer zu erkennen und angemessen zu reagieren. Einbindungsfähigkeit beschreibt das Einbringen in eine Gruppe und die Integration anderer (Teamfähigkeit, Akzeptanz anderer Meinungen, Kompromissbereitschaft).

Fachkompetenz

Fachkompetenz bezieht sich auf das spezifische Wissen und die Fähigkeiten, die für die Arbeit im Lebensmittelhandel notwendig sind. Dazu gehören:

Produktkompetenz: Wissen über die Produkte und Dienstleistungen im EDEKA Verbund, einschließlich ihrer Eigenschaften, Verwendung, Herstellung. Darunter fällt das Verständnis für die Bedürfnisse und Präferenzen der Zielgruppen sowie die Identifikation geeigneter Angebote.

Branchenkompetenz: Verständnis der Marktstruktur, Wettbewerbsdynamik und regulatorischen Rahmenbedingungen im Lebensmittelhandel. Branchenkompetenz hilft dabei, strategische Entscheidungen zu treffen und sich erfolgreich im Markt zu positionieren. Es umschließt somit kaufmännische Kompetenzen, welche zur Tätigkeit des Verkaufs, der händlerspezifischen Fähigkeiten und des ergebnisorientierten, unternehmerischen, marktbezogenen und wirtschaftlich geprägten Handelns beitragen.

Perspektivkompetenz

Perspektivkompetenz umfasst die Fähigkeit, sich mit dem Unternehmen und den eigenen beruflichen Zielen zu identifizieren sowie die Zukunft im eigenen Tätigkeitsfeld zu gestalten. Dazu gehören:

Identifikationsfähigkeit: Die Fähigkeit, sich mit den Werten und Zielen des Unternehmens zu identifizieren und diese nach außen zu tragen. Eine starke Identifikationsfähigkeit fördert die Loyalität und das Engagement.

Zukunftskompetenz: Zukunftskompetenz ermöglicht es, proaktiv auf Herausforderungen zu reagieren und Chancen zu nutzen. Sie umfasst die Fähigkeit, Veränderungen zu erkennen, darauf zu reagieren und diese mitzugestalten. Dies umfasst Offenheit, sich an verändernde Bedingungen anzupassen und die Zusammenarbeit zu fördern. Dazu gehören kulturelle Sensibilität, Lernbereitschaft und interkulturelle Kommunikation. Zukunftsorientierung ermöglicht es, zukünftige Potenziale aktueller Handlungen abzuschätzen (kalkulierendes Denken, proaktives Handeln). Innovationsfähigkeit bedeutet, kreative Lösungen zu entwickeln und positive Veränderungen voranzutreiben (Experimentierfreude, Risikobereitschaft, Kreativität). Anpassungsfähigkeit umfasst die Fähigkeit, sich flexibel und effektiv auf neue Anforderungen einzustellen (Problemlösekompetenz, Flexibilität, analytisches Denken).

Gestaltungskompetenz

Gestaltungskompetenz beschreibt das berufliche Handeln des Einzelnen, das entscheidend für den unternehmerischen Erfolg ist. Sie unterteilt sich in die Selbstkompetenz (dem Handeln gegenüber einem Selbst) und der Führungskompetenz (dem Handeln gegenüber Anderen).

Selbstkompetenz: Managementaufgaben für sich selbst wahrzunehmen und umfasst viele Facetten. Dazu gehört Selbstmanagement, das die eigenen Stärken und Schwächen kennt, Ziele setzt, Zeit gut einteilt und eigenverantwortlich arbeitet. Entwicklungsbereitschaft bedeutet, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, Neues zu lernen und Eigeninitiative zu ergreifen. Resilienz umfasst den Umgang mit herausfordernden Situationen (Selbstwirksamkeit, Optimismus, Achtsamkeit, Stressmanagement). Handlungsbereitschaft bezieht sich darauf, erkannte Aufgaben schnell und proaktiv umzusetzen.

Führungskompetenz: Vereint die Fähigkeiten und Aufgaben der Führung und Leitung zur effektiven Steuerung, Entwicklung und Verwaltung einer Organisation. Dabei wird zwischen Führung (Leadership) und Leitung (Management) unterschieden. Führung umfasst Tätigkeiten wie Personalführung, zielorientiertes Führen und Mitarbeiterförderung, um die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu erhöhen und dabei organisatorische Ziele zu erreichen. Leitung konzentriert sich auf administrative und organisatorische Aufgaben, um die Struktur und Funktion von Teams zu gewährleisten und Ressourcen effektiv einzusetzen. Wichtige Aspekte sind Durchsetzungsfähigkeit, Delegation und Prozesssteuerung.