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Jobs & Karriere

Wie wichtig sind die Kommissionierer bei BUDNI, Herr Kläner?

Ronny Kläner war zwischen 2010 und 2017 über eine Zeitarbeitsfirma bei BUDNI, 2017 wechselte er in die Festanstellung. In seiner Zeit hat er viele Erfahrungen als Kommissionierer sammeln können, die ihm bei seiner jetzigen Position als Schichtleiter nun von Nutzen sind.

Können Sie sich noch an Ihre Anfangszeit bei BUDNI erinnern?
Ja, damals bin ich über eine Zeitarbeitsfirma als gelernte Fachkraft für Lagerwirtschaft zu BUDNI gekommen und habe dort tatsächlich das erste Mal kommissioniert. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich alle Schritte verstanden hatte und wie die Abläufe sind, dann bin ich langsam richtig reingekommen und auch reingewachsen in den Job. Und nach und nach kam dann immer mehr Spaß und Motivation dazu. Im Nachhinein würde ich das allen Bewerber:innen für die Kommissionierung sagen: Man wächst in diesen Job rein und bekommt Routine!

Sie haben sich erfolgreich eine Position als Schichtleiter erarbeitet. Wie würden Sie die Rolle der Kommissionierer:innen für das BUDNI-Lager beschreiben?
Wir sorgen für den Nachschub in den Filialen. Wenn wir also unseren Job nicht oder nicht richtig machen, bleiben die Läden leer. Unsere Arbeit als Kommissionierer:innen ist also essentiell und unverzichtbar für BUNDI und seine Kund:innen.

Können Sie den Job in der Kommissionierung genauer beschreiben? Was sind die Aufgaben?
Im Grunde genommen stellen wir die Filialbestellungen für jede einzelne Filiale zusammen. Das ist von Bereich zu Bereich unterschiedlich. Im Manuellen Lager beispielsweise arbeitet man mit "Pick-by-voice", es wird den Mitarbeiter:innen also über ein Headset angesagt, wieviele Einheiten sie von welchem Artikel für die Bestellung packen müssen. Konzentration ist also gefragt. Außerdem gibt es ein DPS, ein "Dynamic Picking System" und ein MPS, das "Manuelle Picking System", hier arbeitet man jeweils mit "Pick-by-light". Je nachdem, in welchem Bereich man eingesetzt ist, ist die Arbeit etwas unterschiedlich. Grundsätzlich müssen aber alle Kommissionierer:innen immer konzentriert bei der Arbeit sein, denn jeder Behälter und Rollcontainer geht in eine andere Filiale mit einem anderen Kund:innenstamm.

Die Innenstadt von Hamburg hat also ganz andere Anforderungen an das Sortiment als ein Randbezirk?
Genau. In der Innenstadt gilt es zwar auch Stammkund:innen zu bedienen, aber vor allem auch den Tourismus. Hier ist zum Beispiel Make-up mehr gefragt, genauso wie To-Go-Artikel und Reisegrößen. Und auch in den Randbezirken werden je nach Region ganz unterschiedliche Artikel gekauft. Daher ist es so wichtig, dass die Kommissionierung so individuell ist.

Sie sagten schon, dass man sich sehr konzentrieren können muss und die Kommissionierung je nach Abteilung unterschiedlich abläuft. Wie schafft man es, sich da als neue:r Mitarbeiter:in zurechtzufinden?
Nichts geht über eine gute Einarbeitung! Als Schichtleiter bin ich unter anderem auch dafür zuständig. Und wie bereits gesagt: Man wächst in diesen Job in den ersten Wochen rein.

Welche Aufgaben haben Sie noch als Schichtleiter?
Ich verantworte alle Mitarbeiter:innen in meiner Schicht. Das sind zwischen 12 und 16, wobei 16 Mitarbeiter:innen eher in Stoßzeiten in einer Schicht arbeiten. Zu meinen Aufgaben gehört es auch, auf Problemsuche zu gehen, wenn Fehler passieren oder es Störungen gibt. Das kann natürlich auf personeller als auch auf technischer Ebene sein. Meine Aufgabe ist es dann, mich um eine Lösung zu kümmern, also entweder mit der betroffenen Person sprechen, was besser laufen kann - hier finde ich es ganz wichtig, immer motivierend zu bleiben. Oder wenn es ein Problem auf technischer Ebene gibt, das ich nicht lösen kann, die Techniker zu rufen. Wenn es aber den ganzen Ablauf betrifft, informiere ich den Leitstand, der den ganzen Ablauf im gesamten Lager überwacht.

Was braucht man für den Job als Kommissionierer:in? Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen?
Man sollte "gut zu Fuß" sein, also Spaß an Bewegung haben, denn als Kommissionierer:in ist man immer in Bewegung. Im MPS muss man auch mal ordentlich anpacken, zum Beispiel wenn große Waschmittelkartons im Angebot sind und diese öfter bestellt werden. Im DPS ist es weniger schwere Arbeit, aber die Bewegung bleibt. Ansonsten sind leichte EDV-Kenntnisse von Vorteil, aber kein Muss. Wichtiger ist Teamfähigkeit und der Wille, miteinander zu kommunizieren. Auch wenn es Sprachbarrieren gibt - durch Zeichensprache finden wir immer einen Weg, miteinander zu kommunizieren. Wenn man diese Voraussetzungen mitbringt, kann man auch sehr gut als Quereinsteiger:in durchstarten. Von denen haben wir übrigens einige im Team.

Was schätzen Sie an BUDNI als Arbeitgeber?
BUDNI ist schon immer ein sehr soziales Unternehmen gewesen. Sehr wichtig war es für mich, dass man respektvoll, offen und ehrlich miteinander umgeht. Das ist hier immer der Fall. Wir gehen aufeinander zu, auch bei Kritik und Problemen. Und außerdem pflegen wir eine Du-Kultur und helfen uns gegenseitig.