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Interview mit Sinja Mohr

Die Theorie für Qualitätsmanagement und –sicherung erlernte Sinja Mohr während ihres Lebensmittelchemie-Studiums in Braunschweig. Und Praxiserfahrung? Die sammelt Sinja jetzt während ihres Traineeprogramms in der EDEKA-Zentrale. Im Interview erzählt die Food-Expertin, warum sie sich keinen besseren Berufseinstieg vorstellen kann.

Wie kam es, dass du dich für ein Traineeprogramm entschieden hast?

Nach dem ersten Staatsexamen an der TU in Braunschweig habe ich das zweite Staatsexamen am Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit absolviert. Als dieses langsam zu Ende ging, begann ich zu recherchieren, wie es nach dem Studium weitergehen könnte. Während meines Studiums habe ich bereits viel Erfahrung im Labor sammeln können, mir fehlten aber noch Kenntnisse zur Vorgehensweise des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung auf Unternehmensseite. Als ich dann auf die Stellenausschreibung für das Traineeprogramm im Bereich Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der EDEKA-Zentrale stieß, war ich direkt davon angetan. Das Traineeprogramm bietet einem die Möglichkeit, viele verschiedene Abteilungen kennenzulernen und berufliche Erfahrung zu sammeln – und natürlich auch zu schauen, welche Abteilung gut zu einem persönlich passt. Je weiter ich beim Bewerbungsprozess kam, desto begeisterte war ich – und letztendlich wurde ich auch genommen.

Wieso hast du dich für die EDEKA-Zentrale als Arbeitgeber entschieden?

Durch mein Studium lag mein Fokus natürlich bereits auf dem Lebensmittelbereich. Die EDEKA-Zentrale sprach mich direkt an, weil es ein großes Unternehmen ist, das für hohe Qualität steht. Dass die Stellenausschreibung im Bereich Qualitätssicherung und -management war, passte außerdem sehr gut, weil das auch die Felder waren, die mich während des Studiums besonders interessierten. In so einem großen Betrieb Fuß zu fassen, könnte kein besserer Berufseinstieg sein. Durch die Vernetzung in der EDEKA-Zentrale und die Strukturierung des Traineeprogramms sah ich die Chance, auch andere Abteilungen während meiner Zeit kennenzulernen. Hinzu kam, dass ich Hamburg als Wohnort auch sehr interessant fand – es ist schließlich eine lebenswerte Stadt.

Welche Stationen durchläufst du in deinem Traineeprogramm und was waren bisher deine Aufgaben?

Den Anfang machte die Station im Qualitätsmanagement. Hier knüpfen die Inhalte an mein Studium an, aber eben als praktische Tätigkeit. Man führt systematische Überprüfungen durch, um zu sehen, ob alle Prozesse im Unternehmen und die Prozesse der Lieferanten die Standards und Richtlinien erfüllen. Anschließend war ich in der Qualitätssicherung. In diesem Bereich wird der gesamte Prozess der Qualitätssicherung der EDEKA-Eigenmarken verantwortet. Alle Produkte werden geprüft, etwa durch Verkostungen, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu sichern. Anhand sensorischer Tests können Änderungen am Produkt vorgenommen werden, um die Qualität kontinuierlich zu verbessern. Die Qualitätssicherung arbeitet dabei immer eng mit dem Einkauf zusammen, der für die Entwicklung des Eigenmarkenprogramms verantwortlich ist. Das war also eine super Überleitung zu meiner aktuellen Station – dem Einkauf im Warenbereich „Eigenmarke Weiße Linie“. Das umfasst das Sortiment der weißen Molkereiprodukte, zum Beispiel Milch, Joghurt und Quark. Als Trainee begleite ich das gesamte Tagesgeschäft. Ob es eine Aufgabe, ein Projekt oder ein Lieferantentermin ist – ich werde in viele Aufgaben und Projekte eingebunden. So bekomme ich die Möglichkeit, alle Facetten kennenzulernen.

Als nächstes folgt mein Außeneinsatz im Großhandelsbetrieb der Regionalgesellschaft EDEKA Südwest. Danach arbeite ich einen Monat im Einzelhandel. Diesen Perspektivwechsel finde ich sehr spannend, da man so die Dreistufigkeit des Verbunds kennenlernt – EDEKA-Zentrale, EDEKA Regionen, EDEKA-Märkte. Daran schließt der Einsatz in der Zentrale von Netto Marken-Discount an, hier dann auch im Bereich Qualitätsmanagement und -sicherung. Und dann geht es wieder zurück in die EDEKA-Zentrale.

Welche Erwartungen hattest du ans Traineeprogramm und wurden diese bisher erfüllt?

Meine Erwartung war es, durch diese besondere Möglichkeit, die das Traineeprogramm bietet, einen umfassenden Berufseinstieg zu bekommen, viel zu lernen und mir ein großes Netzwerk aufzubauen – und das wurde bisher zu 100 % erfüllt.

Was schätzt du besonders am Traineeprogramms?

Ich schätze insbesondere den Zusammenhalt der Trainees untereinander. Man merkt, wie die Gruppe mit der Zeit immer mehr zusammenwächst. Meine Trainee-Kolleg:innen geben mir Rückhalt und haben immer ein offenes Ohr.

Was war dein bisheriges Highlight?

Ich finde die Seminare, die zusätzlich zu den Stationen regelmäßig stattfinden, sehr bereichernd. Nicht nur, dass so der Zusammenhalt zwischen den Trainees gestärkt wird, man lernt auch enorm viel über sich selbst. Mit verschiedenen Übungen trainieren wir Soft Skills. Das ist ein großer Benefit des Programms.

Was fordert dich besonders an deinem Traineeprogramm?

Dass man viel Verantwortung übernimmt. Die Selbst- und Eigenständigkeit werden sehr gefördert. Man ist als Trainee nicht einfach nur eine Hilfskraft, sondern ein vollwertiges Teammitglied, das Aufgaben und Projekte übernimmt. Dadurch fühle ich mich sehr gut vorbereitet auf alles, was nach dem Traineeprogramm kommt.

Welche Eigenschaften muss man deiner Meinung nach für ein Traineeprogramm in der EDEKA-Zentrale mitbringen?

Ich denke, die wichtigste Eigenschaft ist Eigeninitiative. Das Traineeprogramm gibt einem die Möglichkeit, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln, aber die Chance dazu muss jede:r selbst ergreifen. Durch den Aufbau des Traineeprogramms in der EDEKA-Zentrale erwartet einen alle paar Monate eine neue Station. Dafür muss man aufgeschlossen sein, um sich immer wieder einzufinden und mit neuen Kolleg:innen im Team zu arbeiten. Das hat aber auch den großen Vorteil, viele neue Teams und die unterschiedlichsten Arbeitsweisen kennenzulernen.

Zu guter Letzt: Was ist dein Lieblingsprodukt der EDEKA-Eigenmarken?

Ganz klar die Team Deutschland Snack Balls – alle Sorten sind richtig lecker. Das ist der perfekte Snack für den Nachmittag im Büro.

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