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Zwischen Stabilität und Wandel – IT gestalten mit Verantwortung

Ob als externer Berater, Gruppenleiter, Product Owner oder IT Business Manager, mit neuen Systemen, agilen Methoden oder Kulturveränderung: Wandel ist ein Schlüsselbegriff und -element in der Karriere von Norbert Fußer. Seit über zehn Jahren gestaltet er die Transformation von Technik und Zusammenarbeit in der EDEKA-Zentrale mit. Als Teil der Abteilung Service- und Applikationsmanagement findet er täglich neue Antworten auf die Frage, wie IT die Mitarbeiter:innen in der EDEKA-Zentrale wirklich unterstützt. Im Interview verrät er, wie technische Veränderungen in der Praxis gelingen, welche Rolle Nutzerzentrierung dabei spielt - und wie sich IT mit Verantwortung gestalten lässt.

Aktuell verändert sich einiges in der IT der EDEKA-Zentrale - was beschäftigt dich dabei besonders?

Ein großes Thema ist, dass wir im Geschäftsbereich IT immer näher an die Fachbereiche rücken. Das ist ein langfristiger Prozess, der uns noch einige Zeit begleiten wird. Aber genau das finde ich spannend: Ich kann den Wandel aktiv mitgestalten. Wer in der EDEKA-Zentrale Ideen hat und etwas bewegen möchte, bekommt den Raum dafür. Und das prägt unsere Arbeit ganz entscheidend - wir hören zu, denken weiter und setzen um.

Was reizt dich an dieser Rolle als Bindeglied zwischen Technik und Fachbereichen besonders?

Ich komme mit sehr vielen Mitarbeiter:innen unterschiedlicher Fachgebiete in Kontakt. Das eröffnet mir immer wieder neue Einblicke in Themen, mit denen ich vorher nie zu tun hatte. Ich liebe es, mich in neue Felder einzuarbeiten und gemeinsam mit den Kolleg:innen Lösungen zu entwickeln. An der Schnittstelle zwischen Mensch und Technik - genau da fühle ich mich wohl.

Bist du direkt in dieser Funktion in der EDEKA-Zentrale eingestiegen oder in welcher Position bist du gestartet?

Ich war schon immer “anwendungsorientiert”, bin 2003/2004 allerdings zunächst als externer Berater tätig gewesen und habe EDEKA so das erste Mal kennengelernt. 2013 habe ich dann die Chance genutzt, intern als Gruppenleiter für das Thema Collaboration - also Zusammenarbeit innerhalb des EDEKA-Verbunds - einzusteigen. Der Reiz lag für mich klar darin, hier das Kommunikationssystem für mehrere Tausend Mitarbeitende mitgestalten zu können. Das war eine spannende Herausforderung - und ist es bis heute.

Wie hat sich dein Weg seitdem entwickelt?

Ich habe als Gruppenleiter begonnen, durch Umstrukturierungen kam nach ein paar Jahren ein Wendepunkt: Weg von klassischen Führungsaufgaben hin zu viel mehr Nähe zu den Teams und den Fachthemen. Das war für mich genau der richtige Schritt. Ich konnte Personalverantwortung abgeben und meine fachliche Expertise ausbauen. So habe ich dann die Rolle als IT Business Manager übernommen.

Hast du ein konkretes Beispiel, was du in dieser Rolle genau machst?

Im Kern geht es darum, unsere Technik immer wieder sinnvoll weiterzuentwickeln - immer mit der Frage im Kopf: Was hilft den Mitarbeitenden in ihrem Arbeitsalltag und Arbeitsplatz wirklich? Ein gutes Beispiel ist der Umstieg auf Office 365 (O365) und den damit verbundenen Aufbau des digitalen Arbeitsplatzes, den wir heute nutzen - von Mail über SharePoint und Intranet bis hin zu Telefonie, Videokonferenzen oder Mobile Device Management. Dabei ging oder geht es vielmehr nie nur darum, neue Tools einzuführen, sondern sie so zu gestalten, dass sie den Arbeitsalltag wirklich erleichtern.

Wie unterstützt ihr die Mitarbeitenden in der EDEKA-Zentrale und den Tochterunternehmen dabei, Technologien wie O365 und SAP sinnvoll zu nutzen - und stellt sicher, dass die Technik wirklich bei ihnen ankommt?

Wir begleiten technische Veränderungen aktiv und sorgen dafür, dass neue Tools nicht nur eingeführt, sondern auch verstanden und sinnvoll genutzt werden. Bei Weiterentwicklungen wie bei O365 überlegen wir gemeinsam: Was bedeutet das für den Arbeitsalltag? Wie kommunizieren wir das? Dafür nutzen wir interne Kommunikationskanäle, Sessions, Webinare und den direkten Austausch. Gleichzeitig stellen wir sicher, dass alle mit den nötigen Arbeitsmitteln ausgestattet sind - von Geräten über Konten bis hin zu Datenzugriffen. Unser Servicepoint für IT-Fragen schafft Nähe und fördert den Dialog. Wir verstehen uns als Kolleg:innen, die gemeinsam daran arbeiten, den bestmöglichen Support zu bieten. Für mich steht unsere Arbeit für drei Dinge: Nähe zu den Mitarbeitenden, Innovation und Verlässlichkeit.

Norbert Fußer im Protrait vor grauem Hintergrund guckt professionell in die Kamera

Gibt es ein Projekt, auf das du besonders stolz bist?

Da gibt es viele. Wirklich besonders war aber die Einführung von O365, weil wir damit nicht nur eine technische Plattform bereitgestellt haben, sondern auch die Art verändert haben, wie wir in der EDEKA-Zentrale zusammenarbeiten, wobei wir zuvor den Betrieb stabilisiert und die Systeme zuverlässig gemacht haben. Die enge Zusammenarbeit mit den Fachbereichen, bei der ich das Gefühl hatte, offene Türen einzurennen und genau den richtigen Nerv zu treffen, bestätigt mich immer wieder aufs Neue in meiner Arbeit.

‘Team’ ist ein gutes Stichwort. Was macht dich und deine Kolleg:innen aus?

Neugier, Zuverlässigkeit und vor allem Teamgeist. Jede:r Kolleg:in bringt eigene Ideen ein, übernimmt Verantwortung und ist hilfsbereit. Das schätze ich sehr - auch, weil es zeigt: Technik ist nur das eine, das menschliche Miteinander das andere. In unseren aktuellen Projekten, die wir mit agilen Methoden und aus eigenem Antrieb stemmen, legen wir großen Wert auf Transparenz und den kontinuierlichen Einbezug aller. Diese offene Kommunikation sorgt dafür, dass sich jede:r einbezogen fühlt und wir gemeinsam innovative Lösungen erarbeiten können. Ich weiß, dass ich mich auf mein Team verlassen kann, und das ist für mich das Fundament unserer erfolgreichen Zusammenarbeit.

Was hast du in all den Jahren in der EDEKA-Zentrale gelernt?

Vor allem, wie wichtig Netzwerke sind. In großen Unternehmen kommt es nicht nur auf Know-how an, sondern auch darauf, zu wissen, wen man wann ansprechen muss. Ich habe außerdem sehr viel über Methodik, agile Projektarbeit und Organisation gelernt - und dabei immer wieder die Chance bekommen, Neues auszuprobieren.

Das ist auch, was du an der EDEKA-Zentrale als Arbeitgeber schätzt, oder?

Ja genau. Es ist die Vielfalt an Themen - ich entdecke immer wieder Neues. Dazu kommt die Offenheit im Miteinander. Man trifft hier viele motivierte Kolleg:innen, die Lust haben, Dinge zu verändern. Und das Schönste: Wenn es mal schwierig wird, erfährt man echte Unterstützung.

Welche Rolle spielt dabei die eigene Weiterentwicklung?

Eine große. In der EDEKA-Zentrale gibt es ein breites Angebot an Schulungen, Workshops und Fortbildungen - sei es zu ITIL4, Power Apps oder Business Intelligence. Ich selbst besuche jedes Jahr mindestens eine Weiterbildung. Besonders spannend finde ich, wie sich KI gerade entwickelt. Wir testen beispielsweise den Copiloten von Microsoft. Alle, die daran beteiligt sind, wollen ihn nicht mehr missen.

Und wo geht die Reise noch hin?

Ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt, ist die Nachhaltigkeit in der IT. Mein persönliches Ziel ist es, Nachhaltigkeit als sichtbares und fest verankertes Thema zu etablieren - von der Governance über den nachhaltigen Umgang mit Hardware und Recycling bis hin zu Ansätzen in der IT, die über traditionelle Bereiche wie Ware und Logistik hinausgehen. Ich bin überzeugt, dass die EDEKA-Zentrale hier Vorreiter sein kann.

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