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Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Baurecht: Ausgleichsflächen für geplantes Bauerngut-Logistikzentrum stehen fest

· Ausgleichsflächen sind Voraussetzung im Baurechtsverfahren

· Kauf von drei Grundstücken kurz vor Abschluss

· Feldlerchen sollen neues Revier bei Kleinenbremen bekommen

09. Mai 2022 • Bückeburg

Auf dem Weg zur Schaffung des Baurechts für das geplante Logistikzentrum hat Bauerngut eine wichtige Hürde genommen: Die erforderlichen Ausgleichsflächen stehen jetzt fest, die Bauerngut als Kompensation für die geplanten Eingriffe in Grund und Boden benötigt. Konkret geht es zum einen um eine Ausgleichsfläche für die beiden von den Bauarbeiten unmittelbar betroffenen Feldlerchenpaare. Zum anderen wird Bauerngut auch den baulichen Eingriff in Grund und Boden durch weitere Ausgleichsflächen kompensieren.

Ausgleichsfläche Feldlerchen: Die Feldlerchen sollen rund 700 Meter südöstlich der geplanten Baufläche in der Gemarkung Kleinenbremen (Stadt Porta Westfalica) ein neues Revier erhalten. Das aus artenschutzrechtlichen Gründen erforderliche Ersatzhabitat wird eine Größe von rund 1,8 Hektar haben und für die Feldlerchen entwickelt.

Ausgleichsflächen Eingriff in Grund und Boden: Entsprechend der behördlichen Vorgaben wird Bauerngut als Ausgleich für den Eingriff in die Natur zwei derzeit intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen ökologisch aufwerten. Hierfür stehen insgesamt rund 1,5 Hektar zur Verfügung. Zum einen handelt es sich um ein Grundstück nordwestlich des EDEKA Centers am Weinberg sowie ein weiteres Grundstück südwestlich von Meinsen.

Die Details zur Pflege dieser ehemals intensiv genutzten landschaftlichen Flächen werden in den nächsten Wochen zwischen Bauerngut, der Stadt Bückeburg und der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Schaumburg abgestimmt. Die Festlegung der Maßnahmen wird Bestandteil der Auslegungsunterlagen sowohl für die städtische Bauleitplanung als auch für das beim Landkreis Schaumburg geführte Verfahren zur Teillöschung des Landschaftsschutzgebietes. Nach Fertigstellung aller relevanten Unterlagen können für diese Verfahren die gesetzlich vorgeschriebenen öffentlichen Auslegungen durchgeführt werden.

Mit einem Außenumsatz von rund 11,3 Milliarden Euro und rund 75.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (einschließlich der selbstständigen Einzelhändlerinnen und Einzelhändler) ist die EDEKA Minden-Hannover die umsatzstärkste von insgesamt sieben Regionalgesellschaften im genossenschaftlich organisierten EDEKA-Verbund. Sie besteht im Kern seit 1920, erstreckt sich von der niederländischen bis an die polnische Grenze und umfasst Bremen, Niedersachsen, einen Teil von Ostwestfalen-Lippe, Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg. Zwei Drittel der insgesamt 1.500 Märkte sind in der Hand von selbstständigen EDEKA-Kaufleuten. Zum Unternehmensverbund gehören darüber hinaus mehrere Produktionsbetriebe, darunter die Brot- und Backwarenproduktion Schäfer’s, die Produktion für Fleisch- und Wurstwaren Bauerngut sowie das Traditionsunternehmen für Fischverarbeitung Hagenah in Hamburg.