Karriere | Produktion & Logistik
Vom Trainee zur Führungskraft - Marven Teiwes leitet die Logistik bei Bauerngut
· Gut gefördert: EDEKA bietet interne Entwicklungsmöglichkeiten
· Gut begleitet: Kontinuierliche Vorbereitung auf Leitungsposition
· Gut geplant: Neues Logistikzentrum nimmt Gestalt an
Bis zu 470 Kunden bestellen täglich bei Bauerngut in Bückeburg. Die Ware muss nicht nur produziert, sondern auch pünktlich und zuverlässig ausgeliefert werden – zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Ein komplexer Prozess, dessen Fäden bei Logistikleiter Marven Teiwes zusammenlaufen. Der 28-Jährige ist bei der Produktionstochter der EDEKA Minden-Hannover dafür verantwortlich, dass alle Räder ineinandergreifen und vor allem die Lkw-Flotte zuverlässig rollt. 65 Fahrer und 45 Fahrzeuge müssen optimal koordiniert werden – und das ist nur eine Aufgabe von vielen.
„Einen typischen Arbeitstag gibt es hier nicht“, sagt Marven Teiwes – und meint das durchaus positiv. „Ich liebe diese Abwechslung und die Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Menschen.“ Einzige Konstante: Morgens verschafft er sich zunächst einen Überblick, wie der nächtliche Auslieferungsprozess gelaufen ist. Und dann: Personalgespräche führen, Bestellpläne pflegen, Koordination und Absprachen zwischen den Abteilungen vermitteln, Feiertagsabwicklungen planen und mit den Verantwortlichen vom Bauerngut-Fuhrpark, Sergej Goppe und Konstantin Köhn, vorausliegende Wochen im Einsatzplan durchgehen. Zu den Aufgaben gehört es auch, die Investitionen in den Fuhrpark zu planen und abzuschließen. Dabei wird bei Bauerngut verstärkt auf Antriebe aus erneuerbaren Energien, sprich BIO-LNG-Fahrzeuge, gesetzt.
Karriere mit Struktur und Perspektive
Eine komplexe Aufgabe, auf die Marven Teiwes gut vorbereitet ist. Seine Karriere bei Bauerngut begann direkt nach dem Studium des Internationalen Logistikmanagements an der Jade Hochschule in Elsfleth bei Bremen. 2019 startete er dort als Trainee in der Logistik, wurde später Logistikkoordinator und übernahm 2022 für rund ein Jahr die Leitung des Logistikbereichs von Hagenah in Hamburg, einer weiteren EDEKA-Produktionstochter. „Das war definitiv der Sprung ins kalte Wasser – aber auch eine wertvolle Erfahrung“, erinnert sich Marven Teiwes. „Ich habe gelernt, Verantwortung zu übernehmen und selbstständig Entscheidungen zu treffen. Dabei wurde ich nie alleingelassen. Es war immer jemand da, den ich fragen konnte.“ Positiver Nebeneffekt des zeitlich begrenzten Umzugs: „Ich habe das hanseatische Leben in der Großstadt Hamburg kennengelernt – eine schöne Zeit.“
Dennoch kehrte er Anfang 2023 nach Bückeburg zurück, bereits Mitte des Jahres begann die Vorbereitung auf seine jetzige Position. Kontinuierlich gab sein Vorgänger, Michael Scheiding, auf dem Weg in den Ruhestand Aufgaben an den jungen Kollegen ab – und seine Erfahrung weiter. „Diese Art des Übergangs war ideal. Bis heute profitiere ich vom Wissen meines Vorgängers.“ Seit Ende 2024 ist der 28-Jährige nun offiziell Gesamtbetriebsleiter Logistik.
„Nur die Ruhe“ – mit Rückhalt und Vertrauen
Und wenn es doch mal hektisch wird? Zum Beispiel, weil der Server ausfällt, über den die Aufträge reinkommen, es technische Probleme an der Förderanlage oder im Hochregellager gibt? „Da hilft nur: Ruhe bewahren. Ich frage mich dann: Welche Prioritäten müssen gesetzt, welche Ansprechpartner gewählt werden? Und arbeite das Schritt für Schritt ab. Ich kann nur mein Bestmögliches geben und die Folgeschritte so organisieren, dass die Auswirkungen so gering wie möglich bleiben.“
Auch an der Planung des neuen Logistikzentrums ist Marven Teiwes beteiligt. „Das Projekt wird mich die nächsten Jahre begleiten, denn unsere Logistikabläufe müssen im Zusammenhang mit dem Neustandort komplett neu aufgestellt werden. Mein Ziel ist es, die Planung gewissenhaft zu betreuen und gleichzeitig den laufenden Betrieb kontinuierlich weiterzuführen“, sagt er. Aktuell laufen bereits diverse Gespräche, unter anderem mit dem Anbieter für die Intralogisitk. „Bei diesen Gesprächen darf ich meinen Beitrag leisten. Es geht nun immer tiefer in das Feintuning der später abzubildenden Prozesse und Abläufe. Das ist enorm spannend.“
Der 28-Jährige fühlt sich bei Bauerngut auf ganzer Linie unterstützt und gefördert – ob durch die Chance zur frühen Verantwortung oder Entwicklungsangebote wie den EDEKA-Entwicklungskompass. „Der Austausch mit Personen aus anderen Standorten und Bereichen hat mir enorm geholfen. Es schärft den Blick, um über den eigenen Tellerrand hinauszusehen.“ Diese Einstellung und die gesammelten Erfahrungen unterstützen ihn bei seinem verantwortungsvollen Job – bei dem kein Tag ist wie der andere.
Ihr Kontakt
Amelie Weber
Unternehmenskommunikation
EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG