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Neue Zielvereinbarung: EDEKA-Verbund intensiviert Engagement für Lebensmittelwertschätzung
Seit Jahren setzt sich der EDEKA-Verbund für die Wertschätzung von Lebensmitteln ein. Ein Großteil der Lebensmittelabfälle in Deutschland entsteht laut Statistischem Bundesamt 2022 dabei in privaten Haushalten (59 Prozent). Der gesamte deutsche Lebensmitteleinzelhandel ist nur für sieben Prozent der Lebensmittelabfälle verantwortlich. Jetzt baut der EDEKA-Verbund, zu dem auch Netto Marken-Discount gehört, sein Engagement noch weiter aus: Im Zuge des Dialogforums Groß- und Einzelhandel unterschreibt EDEKA-Vorstandsmitglied Claas Meineke am 27. Juni 2023 zusammen mit weiteren Handelsunternehmen eine Vereinbarung mit Bundesminister Cem Özdemir im BMEL in Berlin. Ziel der gemeinsamen Verpflichtung ist es, die Lebensmittelverluste weiter zu reduzieren und zu einem verantwortungsvollen Ressourcenumgang beizutragen.
Mit einer gemeinsamen Zielvereinbarung gegen Lebensmittelverschwendung zwischen dem BMEL und Unternehmen des deutschen Handels verpflichten sich die Unterzeichner zu verbindlichen Meilensteinen: Bis 2025 sollen 30 Prozent weniger Lebensmittelabfälle produziert werden; bis 2030 sogar 50 Prozent. Zudem soll die Weitergabe von überschüssigen Lebensmitteln an gemeinnützige Organisationen stärker institutionalisiert werden. Des Weiteren geht es in der Vereinbarung um die genauere Prüfung, wie für Menschen nicht mehr verzehrfähige Lebensmittel am hochwertigsten verwertet werden können.
Claas Meineke, Vorstand Marketing und Vertrieb der EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG, betont die Bedeutung der Unterzeichnung für EDEKA: „Nachhaltiges Engagement ist uns sehr wichtig – dazu gehört für uns auch der aktive Einsatz gegen Lebensmittelverschwendung. Der EDEKA-Verbund investiert daher in moderne Warenwirtschaftssysteme und wirksame Nachhaltigkeitsmaßnahmen, um Lebensmittelabfälle entlang der Lieferketten zu reduzieren. Wir brauchen aber auch klare rechtliche Rahmenbedingungen, die uns die Weitergabe von Lebensmitteln erleichtern. Mit der heutigen Selbstverpflichtung verdeutlichen wir erneut die hohe Relevanz dieses Themas für den EDEKA-Verbund.“
EDEKA-Engagement hilft gegen Lebensmittelverschwendung
Bereits 2020 bis 2022 hat sich der genossenschaftliche EDEKA-Verbund an einer ersten Selbstverpflichtung gegen Lebensmittelverschwendung beteiligt und damit das Dialogforum Groß- und Einzelhandel im BMEL unterstützt. Um seine Ziele weiter voranzutreiben, setzt EDEKA bereits jetzt auf verschiedene Maßnahmen: Eine der wichtigsten ist das Spenden von Lebensmitteln an soziale Einrichtungen. So gehört der EDEKA-Verbund zu den größten Förderern der hiesigen Tafeln. Auch innovative Methoden helfen Lebensmittelverluste zu vermeiden. Eine davon ist Apeel, eine erprobte natürliche Schutzhülle, die Schalenfrüchte wie Avocados, Orangen und Zitronen länger haltbar macht. An den Service-Bedientheken für Fleisch, Wurst und Käse gibt es zudem individuelle Mengen für kleine Haushalte und die nötige Beratung durch geschultes Personal. Für eine optimale Warenverfügbarkeit orientiert sich das EDEKA-Sortiment stets an der jeweiligen Kund:innennachfrage vor Ort. Sollte es doch zu Überschüssen kommen, hat sich das Weiterverarbeiten von sehr reifem Obst und Gemüse etwa zu Suppen oder Smoothies in den Märkten bewährt. Daneben gibt es vielfältige weitere Initiativen im EDEKA-Verbund sowie gezielte Aktionen, um Kund:innen stärker für Lebensmittelwertschätzung zu sensibilisieren.
Mehr Informationen zum EDEKA-Engagement für Lebensmittelwertschätzung unter: