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Verantwortung

EDEKA Minden-Hannover setzt auf nachhaltige Verpackung bei Obst und Gemüse

• Vermeidung und Reduzierung des Verpackungsmülls

• Innovative Alternativen wie Smart Branding, Graspapier, Zuckerrohr-Verpackungen und Cellulose-Netze

• Einsatz von recycelten Materialien

01. März 2019 • Minden

Nachhaltige Verpackung
Sowohl konventionelle als auch Bio-Gurken werden nur noch unfoliert angeboten.

Die Märkte der umsatzstärksten EDEKA-Regionalgesellschaft EDEKA Minden-Hannover setzen auf eine Vielzahl nachhaltiger Verpackungen bei Obst und Gemüse oder verzichten komplett auf solche. Zu den nachhaltigen Alternativen gehören die Verpackung aus Graspapier, Zuckerrohr sowie der komplette Verzicht auf Verpackungen, z. B. durch Smart Branding.

Zur Reduzierung des Verpackungsmülls und somit des Plastikverbrauchs hat die EDEKA Minden-Hannover eine Vielzahl nachhaltiger Verpackungen für Obst und Gemüse ins Leben gerufen. „So konnten wir seit 2017 bereits über 250 Tonnen Plastik einsparen und bei über 15 Millionen weiteren verkauften Produkten auf vollständig recycelte Materialien aus Kunststoff zurückgreifen“, erklärt Christian Badtke, Verpackungsexperte und Einkäufer für Obst und Gemüse.

Smart Branding
Anfang 2017 setzte die EDEKA-Regionalgesellschaft als einer der ersten Lebensmittelhändler das Smart Branding bei einem kleinen Sortiment an Bio-Produkten (Mango, Süßkartoffel, Ingwer) ein. Dabei verändert ein gebündelter Lichtstrahl die Oberflächenstruktur sowie die Pigmente der äußeren Schalenschicht der Früchte leicht. Die Frucht wird nicht beschädigt und es ist kein Etikett mehr nötig. Die Verbraucher finden alle notwendigen Informationen auf der Oberfläche. Die Lasermethode beeinflusst weder den Geschmack noch die Haltbarkeit von Obst oder Gemüse. Durch diese Methode konnte die EDEKA Minden-Hannover 2018 bereits über 4 Millionen Etiketten einsparen. Das Smart Branding wird laufend an weiteren Obst- und Gemüsesorten getestet, um perspektivisch weitere Artikel von ihren Stickern zu befreien. Bisher wurde das gebrandete Bio-Sortiment um diverse weitere Produkte wie zum Beispiel Kürbisse, Kokosnüsse, Kiwis und Grapefruits erweitert.

Verpackung aus Graspapier
Seit 2018 vermarktet die EDEKA Minden-Hannover ein Verpackungsmaterial, das zu 40% aus getrocknetem Gras und zu 60% aus FSC-zertifiziertem Holz besteht. Im Herstellungsprozess wird im Gegensatz zum Einsatz von Holzfrischfaser deutlich weniger Energie benötigt und Wasser verwendet. Darüber hinaus ist das Material zu 100% kompostier- und recyclebar. Bisher wurden ausschließlich Bio-Äpfel aus dem Alten Land unter der regionalen Eigenmarke Bauers Beste mit einem Co-Branding der Marke Demeter in dieser Verpackung verkauft. Ab 2019 möchte die EDEKA Minden-Hannover das Sortiment an Produkten in Graspapier-Schalen erweitern.

Verpackung aus Zuckerrohr
Ebenfalls seit 2018 bieten die Märkte im Geschäftsgebiet Bio-Physalis in einer Verpackung aus Zuckerrohr an. Diese ist zu 100 Prozent holzfrei. Zuckerrohr ist ein Abfallprodukt der Zuckerindustrie, welches alternativ verbrannt wird und ohne weitere Verwendung CO2 freisetzen würde. Durch die Nutzung von Resten des Zuckerrohranbaus werden keine zusätzlichen Ressourcen verbraucht.

Cellulose-Netze
Im Laufe des Jahres werden in verschiedenen Sortimentsbereichen Netze aus Cellulose-Fasern (zum Beispiel Bio-Zitronen, Orangen, Zwiebeln) eingesetzt. Diese werden zu 100% aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz in einem CO2-neutralen Prozess hergestellt. Durch den Verzicht von herkömmlichen Kunststoffasern werden endliche Rohstoffe wie Erdöl und Wasser geschont. Darüber hinaus sind die Cellulose-Netze biologisch abbaubar. Kurzfristig werden so über 10 Millionen Kunststoffnetze eingespart.

Mit einem Außenumsatz von rund 12 Milliarden Euro und rund 76.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (einschließlich des selbstständigen Einzelhandels und fast 3.500 Auszubildenden) ist die EDEKA Minden-Hannover die umsatzstärkste von insgesamt sieben Regionalgesellschaften im genossenschaftlich organisierten EDEKA-Verbund. Sie besteht im Kern seit 1920, erstreckt sich von der niederländischen bis an die polnische Grenze und umfasst Bremen, Niedersachsen, einen Teil von Ostwestfalen-Lippe, Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg. Mehr als drei Viertel der insgesamt rund 1.500 Märkte sind in der Hand von rund 630 selbstständigen EDEKA-Kaufleuten. Zum Unternehmensverbund gehören darüber hinaus mehrere Produktionsbetriebe, darunter die Brot- und Backwarenproduktion Schäfer’s, die Produktion für Fleisch- und Wurstwaren Bauerngut sowie das Traditionsunternehmen für Fischverarbeitung Hagenah in Hamburg.