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Climate Supplier Initiative (CSI) gegründet: Schulterschluss für mehr Klimaschutz mit EDEKA und WWF

Hitzewellen, Dürren und Extremwetterereignisse werden künftig weltweit häufiger und heftiger auftreten – die vom Menschen verursachte Erderwärmung bedroht die Lebensgrundlagen und die Umwelt. Auch der EDEKA-Verbund engagiert sich, zum Beispiel mit Maßnahmen in den Märkten und in der Logistik, um Treibhausgase zu reduzieren und Ressourcenschonung und Energieeffizienz voranzutreiben. Die meisten Emissionen entstehen allerdings bei der Erzeugung von Produkten. Daher suchen EDEKA, Netto Marken-Discount und BUDNI, zusammen mit WWF als Partner für Nachhaltigkeit, auch nach Lösungen für mehr Klimaschutz im Sortiment. Die Climate Supplier Initiative (CSI) von EDEKA, Netto, BUDNI und WWF ist hier die wesentliche Säule, zum jetzt erfolgten Auftakt sind zunächst zehn Lieferanten beigetreten. Hinzu kommen ein immer stärker Klimaschutz-orientiertes EDEKA-Lieferantenmanagement sowie Klimaschutzprojekte.

26. Mai 2021 • Hamburg

EDEKA hat sich das Ziel gesetzt, seine Scope 1 und Scope 2 Treibhausgasemissionen bis 2025 um 33,6 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2017 zu reduzieren. Dieses Ziel gilt für die EDEKA Zentrale, Netto Marken-Discount und BUDNI. Darüber hinaus soll die CSI dazu beitragen, Klimaschutz stärker entlang der Lieferketten des angebotenen Sortiments zu verankern. „Die gemeinsame Klimainitiative CSI bündelt die Kräfte entlang der Lieferketten und wird im Endeffekt zu klimafreundlicheren Produkten führen. EDEKA fördert klimafreundlichere Produkte und kooperiert hierbei systematisch mit engagierten Lieferanten“, so Rolf Lange, Leiter der Unternehmenskommunikation der EDEKA-Zentrale. „Wir erwarten, dass die Lieferanten-Klimaschutz-Performance nach und nach zum festen Bestandteil der Lieferantenbeziehungen wird und damit ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess angestoßen wird. Indem Lieferanten ihren Klimafußabdruck messen, sich Klimaziele setzen sowie Klimaschutzmaßnahmen umsetzen, und das wiederum bei ihren Vor-Lieferanten anregen, wird ein Schneeball-Effekt initiiert, der ganze Lieferketten durchdringt. Nach und nach soll der Teilnehmerkreis der CSI stetig weiterwachsen“, erläutert Tilo Suckow, Projektmanager für Klimaschutz in Unternehmen beim WWF.

Mit der Mitgliedschaft zur Climate Supplier Initiative übernehmen teilnehmende Unternehmen Verantwortung für eine Reduktion ihrer Scope-1- und Scope-2-Emissionen und die Entwicklung und Umsetzung von Programmen und Maßnahmen für die Reduzierung ihrer Scope-3-Emissionen. Ziel ist es, die Wirtschaft auf einen „Unter 2 Grad-Pfad“ zu bringen und den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Befördert wird dies durch ein entsprechendes Lieferantenmanagement: Im Rahmen der CSI arbeiten EDEKA zusammen mit dem WWF und Lieferanten daran, dass der Klimaschutz in der Lieferkette systematisch verankert wird, z.B. durch Reduzierung von Treibhausgasen auf der Farmebene, in der Produktion, aber auch bei der Verpackung. Auch werden Lieferanten dabei unterstützt, ihre Treibhausgasemissionen zu bilanzieren, sich ambitionierte Klimaziele zu setzen und Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen.

Informationen zum Thema Klimaschutz bei EDEKA unter: https://verbund.edeka/verantwortung/handlungsfelder/umwelt/ https://www.wwf.de/zusammenarbeit-mit-unternehmen/edeka/edeka-und-klimaschutz

EDEKA und WWF – Seit über 10 Jahren mehr Umweltschutz in Regalen und Lieferketten

EDEKA und WWF sind Partner für Nachhaltigkeit. Die im Jahr 2009 begonnene Kooperation zum Schutz der Meere und für nachhaltige Fischerei wurde 2012 zu einer umfassenderen und langfristigen Partnerschaft weiterentwickelt. Der WWF berät EDEKA wissenschaftlich fundiert in unterschiedlichen Themen- und Sortimentsbereichen. Schwerpunkte sind Fisch und Meeresfrüchte, Holz/Papier/Tissue, Palmöl, Soja / NachhaltigereNutztierfütterung, Süßwasser, Klima, Verpackungen und Beschaffungsmanagement. Zielsetzung ist es, die natürlichen Ressourcen der Erde zu schonen, den ökologischen Fußabdruck von EDEKA Schritt für Schritt deutlich zu verringern und immer mehr Kunden für nachhaltigere Produkte sowie nachhaltigeren Konsum zu begeistern.

WWF Deutschland

Der WWF Deutschland ist Teil der internationalen Umweltschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF). Seit 60 Jahren arbeitet das WWF-Netzwerk rund um den Globus daran, die Umweltzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang miteinander leben. In mehr als 1.300 nationalen und internationalen Projekten setzt sich der WWF Deutschland aktuell für den Erhalt der biologischen Vielfalt.

Das Profil des mittelständisch und genossenschaftlich geprägten EDEKA-Verbunds basiert auf dem erfolgreichen Zusammenspiel dreier Stufen: Bundesweit verleihen rund 3.400 selbstständige Kaufleute EDEKA ein Gesicht. Sie übernehmen auf Einzelhandelsebene die Rolle des Nahversorgers, der für Lebensmittelqualität und Genuss steht. Unterstützt werden sie von sieben regionalen Großhandelsbetrieben, die täglich frische Ware in die EDEKA-Märkte liefern und darüber hinaus von Vertriebs- bis zu Expansionsthemen an ihrer Seite stehen. Die Koordination der EDEKA-Strategie erfolgt in der Hamburger EDEKA-Zentrale. Sie steuert das nationale Warengeschäft ebenso wie die erfolgreiche Kampagne "Wir ♥ Lebensmittel" und gibt vielfältige Impulse zur Realisierung verbundübergreifender Ziele. Mit dem Tochterunternehmen Netto Marken-Discount setzt sie darüber hinaus erfolgreiche Akzente im Discountgeschäft. Fachhandelsformate wie BUDNI oder NATURKIND, die Kooperation mit online-basierten Lieferdiensten wie Picnic und das Großverbrauchergeschäft mit dem EDEKA Foodservice runden das breite Leistungsspektrum des Unternehmensverbunds ab. EDEKA erzielte 2023 mit rund 11.000 Märkten und 410.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 70,7 Mrd. Euro. Mit 19.220 Auszubildenden ist EDEKA einer der führenden Ausbilder in Deutschland.