Inspiration für dein Projekt
Einzelhandel hautnah – Nachwuchsförderung mit Herz und Konzept
Projektverantwortlicher: Leon Jané
Leon Jané entwickelte eine praxisnahe Aktion, um Schüler:innen für Berufe im Einzelhandel zu begeistern. Unter dem Motto „Einzelhandel hautnah: Dein erster Schritt in die Welt des Verkaufs!“ lud er 27 Jugendliche aus zwei Schulen zu einem Schnuppertag in den EDEKA-Markt Hundrieser ein. An drei Stationen – Obst & Gemüse, Molkereiprodukte und Theke – erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke in den Arbeitsalltag, ergänzt durch spielerische Elemente wie Sortierspiele und einen „Product-Run“. Die Aktion wurde durch Feedbackbögen evaluiert und mit Präsentkörben belohnt.
Das Ergebnis: Zwei Praktikumsbewerbungen und ein neuer Auszubildender – Ziel erreicht! Mit einem Kostenaufwand von unter 1.000 € zeigt das Projekt eindrucksvoll, wie Engagement, Kreativität und Nähe zur Zielgruppe zur Nachwuchssicherung beitragen können.
Speichertee - Einfach Tee-riffic
Projektverantwortliche: Olga Fronemann
Im Rahmen ihrer Abschlussprüfung zur Handelsfachwirtin entwickelte Olga Fronemann die Teemarke „Speichertee“ für den Marktkauf Speicher in Halle (Westfalen). Ziel war es, ein exklusives, hochwertiges Teesortiment zu schaffen, das sich klar vom Wettbewerb abhebt. Die Tees verbinden Regionalität mit Qualität. Seit November 2024 umfasst das Sortiment 25 feste Sorten sowie saisonale Highlights – mit kreativen Namen wie „Pfirsichglück“ oder „Kirmesmandel“. Duftproben und persönliche Beratung sorgen für ein Einkaufserlebnis wie im Fachhandel. Olga verantwortete alle Schritte selbst: von der Lieferantenauswahl über das Design bis zur Regalplatzierung. Der Erfolg spricht für sich: Speichertee erzielte 167 % mehr Umsatz als der Benchmark. Das Projekt zeigt, wie Eigeninitiative, Fachwissen und Leidenschaft eine Marke mit Zukunft schaffen können.
Wie tickt die Generation Z? – Ein Workshop für die Zukunft von EDEKA
Projektverantwortlicher: Daniel Kneip
Daniel Kneip entwickelte ein Seminarkonzept, das die Bedürfnisse und Werte der Generation Z in den Mittelpunkt stellt. Sein Workshop „Wie tickt die Generation Z?“ hilft Führungskräften, Ausbildenden und Mitarbeitenden, die Denkweise junger Talente besser zu verstehen und Vorurteile abzubauen. Seit 2023 fester Bestandteil des EDEKA-Seminarkatalogs, begeistert das Format durch interaktive Methoden, Storytelling und praxisnahe Impulse. Mit über 350 Teilnehmenden und wachsender Nachfrage auch in anderen EDEKA-Regionen hat sich das Konzept als Erfolgsmodell etabliert. Daniel vermittelt nicht nur Wissen, sondern schafft Raum für Austausch und neue Perspektiven – mit dem Ziel, eine generationenübergreifende, zukunftsfähige Unternehmenskultur zu fördern. Sein Projekt zeigt: Wer junge Menschen versteht, kann sie langfristig für EDEKA begeistern und als Arbeitgeber der Zukunft überzeugen.
In 100 Tagen zur Führungskraft bei EDEKA Scheller
Projektverantwortliche: Elise Wohlgemuth
In diesem Projekt geht es um die Entwicklung von bestehenden Mitarbeitenden in eine Führungsposition. Oftmals werden potentielle Führungskräfte in Positionen befördert, allerdings gibt es häufig keinen definierten Prozess.
Aus diesem Grund entwickelte Elise Wohlgemuth das Projekt „In 100 Tagen zur Führungskraft bei EDEKA Scheller“. Vor dem Start des Projektes gab es zwei Gespräche mit den potenziellen Führungskräften. Im ersten Gespräch wurde das Angebot unterbreitet. Im zweiten Gespräch wurden gegenseitig Herausforderungen und Erwartungen besprochen und ein individueller Entwicklungsplan erarbeitet.
Anschließend erfolgte das Coaching über 100 Tage mit diversen Feedbackgesprächen und Workshops.
Damit alle Teilnehmenden ihre Unterlagen immer im Blick haben wurde eine eigene Fortbildungsmappe entwickelt.
Durch dieses Projekt bekommen potenzielle Bewerber:innen auf eine Führungsposition wirklich die Möglichkeit, sich darauf vorzubereiten. Das System ist durchdacht und auf langfristigen Erfolgt angelegt.
Kleine Kunden im Lebensmittelpunkt EDEKA – gesundes Frühstück
Projektverantwortliche: Leoni Schneider
Leoni Schneider wollte mit Ihrem Projekt den Kund:innen von morgen zeigen, dass EDEKA mehr als nur ein Lebensmittelmarkt ist, nämlich ein Lebensmittelpunkt. Dafür hat sie sich Kindergärten in der Umgebung rausgesucht, in denen das Projekt durchgeführt werden kann, um Kindern v.a. gesunde Lebensmittel näher zu bringen. Dafür hat sie diverse Aktivitäten an zwei Tagen geplant.
Die Kinder konnten mit Ausmalbildern eine eigene Ernährungspyramide erstellen. Zudem gab es eine Blindverkostung von Obst, Gemüse und Exoten und Leoni stellte den Kindern die „gesunde Frühstücksdose“ vor. Am zweiten Tag gab es ein Frühstücksbuffet mit regionalen Produkten, die zu Schnittchen und Snacks verarbeitet wurden. Die Kinder dürften eine leere Brotdose mitbringen und am Frühstücksbuffet befüllen.
Lenoi Scheider hat die Kindern auf kreative Art und Weise an das Thema Lebensmittel herangeführt und gleichzeitig eine enge Bindung zu EDEKA hergestellt. Für die Kinder und ihre Eltern wurde EDEKA somit zum „Lebensmittelpunkt“.
Bauernschätze – EDEKA Nordbayern-Sachsen-Thüringen Markenfleischprogramm
Projektverantwortlicher: Jamie Griffin
Bedingt durch ein sich änderndes Kaufverhalten bei Fleisch (Absatzrückgang, verantwortungsvoller Konsum) und einem Einbruch der Marktpreise bei Schweinefleisch, erarbeitete Jamie Griffin mit seinem Team das Markenfleischprogramm „Bauernschätze“.
Zentraler Bestandteil ist die Verbindung von Tierwohl und Regionalität. So wird schon zu Beginn des Programms im Herbst 2023 ausschließlich Fleisch der Haltungsform 3 verkauft werden, angepeilt ist die Haltungsform 4 bis 2030. Zudem wird das Absatzgebiet in fünf Kulturräume (Franken, Oberpfalz, Thüringen, Saale-Unstrut, Sachsen) aufgeteilt, um an den Theken „echte Regionalität“ anbieten zu können. Ein neuer Ansatz ist auch das Kostpreismodell, welches auf Basis einer Vollkostenrechnung für die Aufzucht der Tiere funktioniert, unabhängig vom Weltmarktpreis ist und allen Partnern der Wertschöpfungskette (Erzeuger/Mäster, Schlachthof, Handel) Planungssicherheit bietet.
Jamie Griffin führte 2021 aufgrund der herausfordernden Situation im Frischfleischbereich eine Kundenbefragung im SEH sowie eine Stakeholderanalyse durch und definierte daraufhin die Zielsetzung, ein zukunftgerichtetes Markenfleischprogramm zu initiieren, welches die bestmögliche Haltungsstufe je Tierart anbietet (Start mit Haltungsform 3, Vision: Haltungsform 4) und echte Regionalität durch die Unterteilung des Absatzgebietes in fünf Kulturräume anbieten kann.
Ziel ist es, den Einzelhändlern ausschließlich das Markenfleisch anzubieten, was aus ihrem Kulturraum stammt. Mit einer breit angelegten Marketingkampagne (POS, Handzettel, Social Media, B2B, interne Kommunikation) soll sollen die Verbraucher:innen, aber auch die Mitarbeiter:innen sukzessive auf das neue Markenfleischprogramm aufmerksam gemacht werden.
Nach dem Rollout sind als weitere Projekte die Entwicklung und Einführung von Wurstprodukten und die SB-Fleisch Marke „Bauernschätze“ geplant, die die bestehende Marke „Qualität aus Meisterhand“ ersetzen soll.