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90 Jahre -
EDEKA Juniorengruppe e.V.

Geburtstage zählt man nicht - man feiert sie!

Wie sagt man so schön: "Geburtstage sind doch kein Grund, älter zu werden." Genauso sehen wir das auch. Denn alt fühlen wir uns nicht, ganz im Gegenteil, wir fühlen uns jünger und dynamischer als je zuvor.

Was uns fit hält? Zum einen ist es sicherlich die Arbeit mit jungen, motivierten Menschen, die uns unglaublich viel Spaß macht. Es ist aber auch die Entwicklung, welche die Juniorengruppe in den letzten Jahren erlebt hat.

Unser Fortbildungsangebot wächst stetig und wird immer vielfältiger. Im Ausbildungsmarketing machen wir nicht nur "Geschäfte mit Kartoffeln" sondern überlegen uns Tag für Tag, wie wir junge Menschen an den richtigen Touchpoints erreichen und EDEKA als Arbeitgeber attraktiv machen können. Mit der (Weiter-)Entwicklung digitaler Lernkonzepte und E-Learning Angebote halten wir die Bildung für unsere Mitarbeiter im EDEKA-Verbund immer auf dem modernsten Stand.

Und all das wäre ohne Sie nicht möglich. Dafür möchten Wir Danke sagen. Für Ihr Vertrauen und Engagement, die starken Partnerschaften und tolle Teilnehmer. Wir freuen uns auf die nächsten 90 Jahre.

"Ich bin ein junger Mensch, der Bock hat, etwas zu reißen in der EDEKA-Welt."

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Von Geburt an EDEKAner, seit mehr als 25 Jahren Teil der Juniorengruppe

Jens Kettler blickt zurück auf seinen Werdegang - vom JAP im Jahr 1989 bis zu seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der Juniorengruppe seit 2005 - und erzählt, warum er diesen Job so sehr schätzt.

Als ich 1989 mein JAP (damals noch Praktikum genannt) in Berlin angefangen habe, waren für mich - der ja quasi von Geburt an im Aufenthaltsraum eines EDEKA Marktes in bereits 3. Generation aufgewachsen war - nach Abitur und Ausbildung zum Verkäufer und zum KiEH zwei Dinge völlig klar: es gibt ein geteiltes Deutschland und der einzig irgendwie logisch sinnvolle Beruf dieser Welt ist selbstständiger EDEKA Einzelhändler. Das mit dem geteilten Deutschland hatte sich bereits nach sieben Wochen erledigt - und ich durfte live dabei sein.

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Im Laufe der Jahre habe ich dann allerdings auch festgestellt: es gibt ihn, diesen einfach wirklich geilsten Job der Welt - Geschäftsführer der EDEKA Juniorengruppe e.V.

Seit ich diese Position von meinem kongenialen und faszinierenden Vorgänger Rainer von Kirchbach 2005 übernommen habe, darf ich mit unendlich vielen tollen, genialen, motivierten jungen Menschen zusammenarbeiten. Ich darf sie auf ihrem Weg begleiten, sehen wie sie von jungen Azubis zu wahren Persönlichkeiten heranreifen - was kann es Genialeres geben.

Ich bin immer wieder dankbar, dass unsere „Vorväter“ bereits vor 90 Jahren erkannt haben, welch unendliche Bedeutung junge Menschen und ihre Qualifizierung und Persönlichkeitsbildung für die EDEKA haben und daraufhin die SPARA gründeten. Und an dieser Bedeutung und Wertschätzung hat sich auch nach 90 Jahren nichts geändert - die EDEKA Juniorengruppee.V. hat immer noch ihren festen Platz im EDEKA Verbund.

Ich freue mich, dass ich als Geschäftsführer dieses Jubiläum begehen kann und wünsche „meiner“ Juniorengruppe alles erdenklich Gute für die Zukunft, möge sie auch in den nächsten Jahrzehnten die Nachwuchsförderung des EDEKA Verbundes vorantreiben und mit den Nachwuchskräften die EDEKA immer weiter voranbringen.

Von der Aushilfskraft zur Selbstständigkeit - im Interview mit Paul Penner

"Ich war jung und brauchte das Geld."

"EDEKA bei Paul" in Geseke. Dort trifft man Paul Penner heute in seinem eigenen EDEKA Markt. Vor einiger Zeit war er selbst noch Teilnehmer in unseren Fortbildungsprogrammen. In einem kurzen Interview erinnert er sich an die Zeit zurück und erzählt von seiner spannenden Reise in die Selbstständigkeit.

Hallo Paul. Wie geht‘s dir heute? Wie hast du den Tag verbracht?

Mir geht es gut, vielen Dank. Ein klassischer Montag. Das tägliche Tagesgeschäft stand heute auf dem Plan. Unterstützung bei der Dispo, Einsatzplan schreiben usw. Wir haben volle Urlaubszeit.

Du bist junger Familienvater und Unternehmer. Wie bekommst du das unter einen Hut?

Das frage ich mich häufig selbst. Irgendwie klappt das schon. Wenn ich morgens im Markt starte und dann nach Hause komme, geht meine Frau arbeiten. Sie unterstützt mich im Büro bei der Buchhaltung. Schön ist es, wenn ich mich zwinge Zeit mit den Kindern zu verbringen. In den ersten zwei Jahren fast unvorstellbar, mittlerweile kehrt Routine ein und wir haben viele Abläufe optimiert.

Paul Penner hat nach seiner Ausbildung unter anderem das Juniorenaufstiegsprogramm und das Programm „Führungskraft Handel“ absolviert. 2017 wurde er für ein Bienenschutzprojekt mit dem Nachwuchsförderpreis ausgezeichnet.

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Schon früh hast du den Weg in die Selbstständigkeit eingeschlagen. Was war ausschlaggebend und wie sah dein Weg dorthin aus?

Die Reise im Einzelhandel begann ganz klassisch - ich war jung und brauchte das Geld. Neben dem Fachabitur fing ich am Freitag und Samstag im Marktkauf Gadderbaum in Bielefeld an zu arbeiten. Dieser Markt ist übrigens das erste Marktkauf Haus in der Geschichte der damaligen AVA gewesen. Das bedeutet 13:30 Uhr Schulschluss mit der S-Bahn schnell zum Markt und um 14 Uhr saß ich an der Kasse. Somit ist der erste Einstieg auf 450 € Basis in den LEH geschehen.

Nach fast einem Jahr wurde es nicht langweilig und das Fachabitur neigte sich dem Ende zu. Wie der Zufall es so wollte, saß ich auf einmal bei dem damaligen Geschäftsleiter Oliver Speicher im Büro und dieser fragte mich was ich nach meinem Abschluss machen wollte. Zu diesem Zeitpunkt kam eine weitere schulische Ausbildung nicht in Frage. Somit entschloss ich mich für eine Ausbildung im Einzelhandel.

Bis zum Ausbildungsstart durfte ich dann in der O+G Abteilung aushelfen. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass es der richtige Weg ist. Es machte mir Spaß im Team zu arbeiten und sofort Ergebnisse zu sehen wie z.B. eine schöne, vollgeräumte O+G Abteilung. Bereits im zweiten Lehrjahr spürte ich den Drang zu mehr… somit entwickelte sich im Laufe der Zeit ein roter Faden. Dieser war nicht von Anfang an klar definiert, jedoch wurde mir bewusst: Führung und Verantwortung ist das was möchte. Nach einigen Stationen war ich zuletzt Marktleiter bei Marktkauf Speicher. Dort durfte ich zum ersten Mal den Weg von der Regie in die Selbständigkeit mit begleiten. In den Letzen 10 Jahren bin ich also im Schnitt alle 2 Jahre umgezogen. Meine Freunde und Familie waren das ein oder andere Mal genervt, jedoch standen alle hinter uns.

Paul Penner und sein "Mentor" Oliver Speicher

An welchen Moment während deiner Fortbildungen bei der Juniorengruppe erinnerst du dich am liebsten zurück?

Ganz klar das FKH! Es gibt keinen Moment, sondern es ist die gesamte Fortbildung gewesen. Ein toller Zusammenhalt der ganzen Truppe. Meine Persönlichkeitskompetenz konnte ich dank meiner Weiterbildungsgruppe durch viele Gespräche weiterentwickeln!

Heute motivierst du deine eigenen Mitarbeiter und Nachwuchskräfte dazu, sich weiterzubilden. Was ist dein Ziel dabei?

In erster Linie zufriedene Mitarbeiter. Zweiter Aspekt ist natürlich unser Genossenschaftliches Prinzip der Kaufleute. Potenzial erkennen, fördern und fordern ist ganz klar die Devise. Jeder Mensch braucht einen Mentor, der an einen glaubt und auch machen lässt. Bei mir persönlich ist es Oliver Speicher gewesen.

Welchen Tipp gibst du einer jungen Nachwuchskraft?

Die intrinsische Motivation ist Grundvoraussetzung. Ohne diese kommt man nicht weit. Freude an dem Beruf und Mensch ist hierbei unverzichtbar.

Ich steuere mein Unternehmen nach 3 Säulen:

  • Vorbild - ich verlange nichts, was ich nicht selber leisten würde.
  • Sei authentisch - jeder Mensch hat einen eigenen Charakter, verstelle dich nicht, sei wie du bist.
  • Ehrlichkeit - bring die Dinge auf den Punkt, sei direkt, denn das erwarten Junge Menschen immer mehr.

Sie sind neugierig geworden?

Erfahren Sie mehr über unser vielfältiges Fortbildungsangebot. Bei Fragen können Sie jederzeit Kontakt zu uns aufnhemen.