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Trainee-Programm bei Bauerngut in Bückeburg - Interview mit Alina-Kim Steffen

Alina-Kim Steffen ist Trainee bei Bauerngut in Bückeburg. Im interview berichtet sie von ihren Aufgaben, von der Arbeit bei Bauerngut und ihren Perspektiven.

Vom Einzelhandel zu Bauerngut

Motiviert, wissbegierig, den Blick Richtung Zukunft und dabei stets bodenständig – wer Alina-­Kim Steffen kennt, weiß, dass sie immer alles gibt und das Wissen, das man ihr vermittelt, förmlich aufsaugt. Diese Eigenschaften haben ihr schon 2017 zum Sieg beim Nachwuchswettbewerb »Grips&Co« verholfen. Ein Jahr lang durfte sie den Titel »Beste Nachwuchskraft im Handel« tragen und QS-Botschafterin sein – ein krönender Abschluss ihrer dreijährigen Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel. Seit März 2020 ist die 28-jährige Trainee im Bereich Vertrieb bei der EDEKA-Tochter Bauerngut in ­Bückeburg.

Trainee bei Bauerngut Alina-Kim Steffen

Bauerngut: Wichtig für die Region

Das Unternehmen Bauerngut ist als 100-prozentiges Tochterunternehmen der Fleisch- und Wurstwaren-Lieferant der Region EDEKA Minden-Hannover. Sämtliche Märkte des Einzugsgebiets werden von Bauerngut aus mit Ware beliefert – ob für die Theken, bereits veredelte oder Prepack-Ware. Die Aufgaben, die dahinterstecken? Vielfältig und mit einem hohem Maß an Verantwortung verbunden. »Hier wird es definitiv nicht langweilig – und das gefällt mir richtig gut«, sagt Alina-­Kim Steffen.

Logo Bauerngut

Die Aufgaben als Trainee bei Bauerngut

Als Trainee erhält sie Einblicke in nahezu alle Aufgabenbereiche der ­EDEKA-Tochter Bauerngut. Eines ihrer größeren Aufgabenfelder ist die Kommunikation mit den Märkten, die von Bauerngut beliefert werden. Ihre Erfahrungen aus dem Lebensmittel-Einzelhandel, in dem sie sowohl während ihrer Ausbildung als auch im Anschluss als Thekenfachkraft im Einsatz war, helfen ihr dabei sehr. »Ich kann mich gut in die Marktmitarbeiterinnen und -mitarbeiter hineinversetzen. Das ist ein großer Vorteil«, weiß sie. »Gerade, wenn es zu unverschuldeten Fehlmengen kommt und wir entsprechende Alternativen anbieten müssen, ist es sehr wichtig, wie man sich ausdrückt.«

Ein weiteres Einsatzgebiet: Werbeplanung. Hier unterstützt sie dabei, gemeinsam mit der Regionalgesellschaft Minden-Hannover Artikel zu planen, die beworben werden sollen. Alles muss dann entsprechend mit dem Einkauf und der Produktion koordiniert werden. Und auch mit Zahlen jonglieren lernt Alina-Kim Steffen. Beim Controlling werden beispielsweise Sortimentsauswertungen gemacht. Die Angebote werden anhand dessen den Kundenwünschen angepasst. »Tierwohl und Bio sowie Regionalität werden dabei immer wichtiger«, weiß sie. »Dem möchten wir uns anpassen und immer nachhaltiger werden.«

Alina-Kim Steffen Trainee Bauerngut Bückeburg

Trainee bei Bauerngut: Mehr als ein Bürojob!

Auch wenn ein Großteil der Arbeit als Trainee im Vertrieb im Büro stattfindet: Bauerngut ist ein Produktionsunternehmen. Es heißt also auch: Ab in den Produktionsbereich! Hier ist Alina-Kim Steffen mehrmals im Monat im Einsatz. Aber klischeehaft Schweinehälften zerlegen? »Wir haben auch mal Hälften hier, aber die sind für die Azubis zum Üben da«, schmunzelt die 28-Jährige. »Ich bin hauptsächlich in der Warenannahme tätig.« Denn auch wenn bei Bauerngut Fleisch- und Wurstwaren hergestellt werden, gehört Schlachten oder Zerlegen nicht zum Tagesprogramm. »Wir bekommen die Rohware von anderen Betrieben geliefert und kontrollieren dann auf sämtliche Qualitätsmerkmale wie beispielsweise Temperatur, MHD oder auch Aussehen«, so Steffen.

Besondere Highlights für sie als Trainee: Produktüberprüfungen, wo sie ihr Wissen aus dem Markt ausspielen kann. »Wir denken immer Richtung Kundinnen und Kunden und möchten es dem Einzelhandel so leicht wie möglich machen«, beschreibt sie das Vorgehen. Auch Verkostungen gehören zu ihren liebsten Aufgaben: »Ich esse sehr gerne und habe auch ein großes persönliches Interesse an den Produkten. Es zeigt mir immer wieder, welche Möglichkeiten man bei der Zubereitung hat.«

Trainee Bauerngut Bückeburg

Ein Teil von Bauerngut

Einen familiären Hintergrund zur Branche hat Steffen übrigens nicht. »Mein Interesse an den Produkten und deren Herstellung kam mit meiner Arbeit im Markt.« Und die steigt immer mehr. Noch erledigt sie alle Aufgaben in Absprache mit ihrem Vorgesetzten ­Mario Feistel, Vertriebsleiter bei Bauerngut. Doch sie hat ihr Ziel fest im Blick: Immer mehr Erfahrungen sammeln und dann Verantwortung übernehmen dürfen. Ihr Vorgesetzter ist überzeugt: »Frau Steffen stehen nach ihrer fachlichen Aus- und Weiterbildung bei Bauerngut vielversprechende Perspektiven offen.«

Bei ­EDEKA ist sie dafür an der richtigen Adresse. Bernhard Berger, Geschäftsführer bei Bauerngut, unterstreicht, dass die Personalentwicklung eine wichtige Aufgabe der Führungskräfte ist: »Die Förderung von Nachwuchskräften und Frauen in Führungspositionen sowie das Vermitteln von Einzelhandels-Know-how in sämtlichen Dienstleistungs- und Produktionsbereichen der Regionalgesellschaft ­EDEKA Minden-Hannover ist uns sehr wichtig. Frau Steffen steht stellvertretend dafür, dass dies bei EDEKA nicht nur Lippenbekenntnisse sind, sondern auch aktiv gelebt wird.«

Ein Grund mehr für sie, schon jetzt zu wissen: »Ich bleibe auf jeden Fall bei ­EDEKA!« Denn schon in den Märkten, in denen sie tätig war, habe sie viel Unterstützung bekommen. Ohne diese Unterstützung wäre sie auch nicht beim »Grips&Co«-Finale angetreten und hätte den Sieg geholt. »Das hat bestimmt ein bisschen geholfen, die Stelle als Trainee zu bekommen«, sagt sie. »Aber im EDEKA- Verbund hat man so viele Möglichkeiten, sich fortzubilden und sich weiterzuentwickeln. Da bekommt man immer eine Chance. Ich bin sehr stolz, ein Teil davon sein zu dürfen.«

Alina-Kim Steffen Trainee Bauerngut Bückeburg

Ihre Karriere im EDEKA Verbund

Trainee Bauerngut Bückeburg Alina-Kim Steffen

Was waren die einzelnen Stationen Ihrer bisherigen Laufbahn?
Alina-Kim Steffen:
Schon 2014 habe ich ein paar Monate als Teilzeitkraft an der Kasse bei EDEKA Görge in Braunschweig angefangen und dort zwischen August 2014 und 2017 meine Ausbildung absolviert. Anschließend bin ich auf eigenen Wunsch in den regiegeführten Markt BraWoPark in Braunschweig gewechselt, habe dort mein JAP im Bereich Bedienung gemacht und anschließend hier gearbeitet. Durch meine Tätigkeit als QS-Botschafterin konnte ich einige Produktionsbetriebe kennenlernen. Als ich dann gefragt wurde, ob ich als Trainee bei Bauerngut einsteigen möchte, habe ich sofort Ja gesagt.

Wie läuft das Trainee-Programm bei Bauerngut ab?
Steffen:
Man erhält zu Beginn des zweijährigen Programms eine umfangreiche Einarbeitung – gerade für mich ohne Zentralerfahrung war das super! Anschließend durchläuft man sämtliche Bereiche von Bauerngut. Und auch die Zentrale in Minden und das andere Werk in Könnern durfte ich schon kennenlernen.

Welche Vorteile bringt das Trainee-Programm mit sich?
Steffen:
Man kann alles kennenlernen und erhält eine super Zusatzqualifikation. Ich glaube, dass man dadurch gute Chancen im weiteren Berufsleben hat. Für mich ist es eine einmalige Chance, im Zentralbereich einzusteigen, weil ich nicht die normalerweise nötige Vorqualifikation eines Studiums oder einer Fleischerausbildung habe.

Wie stellen Sie sich Ihre weitere Karriere vor?
Steffen:
Ich darf hier unglaublich viel lernen. Mein Ziel ist es, die Zusammenhänge jeden Tag noch besser zu verstehen und dann eine verantwortungsvolle Position bei Bauerngut zu bekommen.

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