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Jobs & Karriere

Einstellung von Arbeitskräften aus EU-Mitgliedsstaaten

Durch das Freizügigkeitsabkommen ist die Einstellung von EU-Bürger:innen ohne bürokratische Hürden und ohne rechtliche Einschränkungen möglich.

Vorteile der Einstellung von Arbeitskräften aus der EU

Arbeitskräfte aus der EU benötigen in der Regel kein aufwändiges Visum oder eine spezielle Arbeitserlaubnis, was den Einstellungsprozess erheblich vereinfacht.

EU-Arbeitskräfte genießen die Freiheit, sich in verschiedenen EU-Ländern zu bewegen, wodurch die Flexibilität in Bezug auf Standorte und Projekte erhöht wird.

Nach einem ununterbrochenen rechtmäßigen Aufenthalt in Deutschland erhalten EU-Bürger:innen das Recht auf Daueraufenthalt.

ACHTUNG: Für EU-Bürger:innen gilt ab einem Aufenthalt von mehr als 90 Tagen eine Meldepflicht beim Einwohnermeldeamt.

Die bereits erworben Rentenansprüche aus verschiedenen EU- und EWR-Ländern bleiben erhalten.

Aufgrund der geografischen Nähe und kulturellen Ähnlichkeiten sind EU-Arbeitskräfte oft leichter in bestehende Teams zu integrieren.

EU-Bürger:innen haben die Möglichkeit bei Bedarf an einem geförderten Integrationskurs teilzunehmen und dadurch ihr Sprachniveau zu verbessen. Verpflichtet sind sie dazu aber nicht.

Da viele EU-Bürger:innen Englisch und oft auch weitere Sprachen beherrschen, erleichtert dies die Kommunikation in internationalen Unternehmen.

Die meisten EU-Länder sind wirtschaftlich stabil, was ein geringeres Risiko für wirtschaftliche Unsicherheiten bei der Beschäftigung von EU-Arbeitskräften bedeutet.

Die EU hat gemeinsame rechtliche Standards und Arbeitsgesetze, wodurch die Einhaltung von Vorschriften und Bestimmungen vereinfacht wird.

Herausforderungen bei der Einstellung von Arbeitskräften aus der EU

Die Notwendigkeit der Kommunikation auf Deutsch kann eine Barriere darstellen, wenn Bewerber:innen die Sprache nicht ausreichend beherrschen.

Die Anerkennung von Qualifikationen, die in anderen EU-Ländern erworben wurden, kann komplex sein und erfordert oft zusätzliche Schritte.

Die Anpassung an die deutsche Arbeitskultur und Lebensweise kann für ausländische Arbeitskräfte eine Herausforderung darstellen.

Schaffen Sie eine inklusive Unternehmenskultur, denn es kann herausfordernd sein, ausländische Mitarbeiter:innen in Ihr Team zu integrieren.

Die Identifizierung potenzieller Mitarbeiter:innen und die Kontaktaufnahme mit ihnen können schwierig sein, insbesondere wenn Sie nicht über ein etabliertes Netzwerk verfügen.

Über Agenturen und Zeitarbeitsfirmen können aber Kontakte hergestellt und Arbeitskräfte rekrutiert werden.

Wie Sie Mitarbeiter finden, die bereit sind, nach Deutschland zu kommen, und wie Sie diese Herausforderungen bewältigen können

Online-Stellenportale:
Nutzen Sie spezielle Online-Jobbörsen, die sich auf internationale Bewerber konzentrieren, um potenzielle Kandidaten zu finden.

Internationale Netzwerke:
Bauen Sie Kontakte zu internationalen Agenturen und Behörden und anderen Netzwerken auf, um Bewerber:innen zu werben.

Kontakte zu Zeitarbeitsfirmen und Vermittlungsagenturen können bei der Rekrutierung von Mitarbeiter:innen unterstützen und auch kurzfristig Personal bereitstellen, sowohl mit Arbeitnehmerüberlassung als auch klassische Personalbeschaffung.

Was Sie dabei unbedingt mit einplanen müssen

Sprachunterstützung:
Bieten Sie Sprachkurse und Unterstützung bei der Sprachanpassung an, um die Integration zu erleichtern.

Mentoring und Betreuung:
Bieten Sie Mentoring-Programme an, um neuen Mitarbeitern bei der kulturellen Anpassung zu helfen.

Unterbringung:
Wenn Sie MA aus dem Ausland rekrutieren, benötigen diese eine Unterkunft. Hier sollten Sie auf jeden Fall unterstützen, angemessenen und finanzierbaren Wohnraum zu finden. Ohne Unterbringung ist es sehr schwer, MA aus dem Ausland davon zu überzeugen, nach Deutschland zu kommen.

Die Anwerbung von EU-Arbeitskräften erfordert eine gründliche Planung, das Berücksichtigen dieser Herausforderungen und das Bereitstellen von Hilfe für die Eingliederung.

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