Unternehmen | Verantwortung
Zertifikat für nachhaltigere Lebensmittelmärkte
Von nachhaltigeren Produkten über energiesparende Geräte und Leuchtmittel bis hin zur Unterstützung der Tafeln mit Lebensmitteln: EDEKA-Märkte im Südwesten, die nach festgelegten Kriterien ein besonderes Nachhaltigkeitsengagement zeigen, erhalten künftig das Zertifikat „Nachhaltiger Markt“. Das Gütesiegel des Unternehmensverbunds vergibt EDEKA Südwest erstmalig in den kommenden Monaten. Den Anfang macht der Markt des Kaufmanns Steffen Ueltzhöfer in Neuenstadt am Kocher. Kundinnen und Kunden können dort aus einer Vielzahl an Artikeln von lokalen Erzeugern sowie Produkten in Bio-Qualität wählen. Darüber hinaus bezieht EDEKA Ueltzhöfer für den Markt Ökostrom und engagiert sich unter anderem für mehr Lebensmittelwertschätzung, in dem das Markt-Team optisch nicht mehr ganz perfektes Obst und Gemüse in einer sogenannten Lebensmittelrettertüte zu einem vergünstigten Preis abgibt.
„Kein EDEKA-Markt gleicht dem anderen. Die selbständigen Kaufleute unseres Unternehmensverbunds und die Marktleiter richten die Sortimente den örtlichen Kundenwünschen entsprechend standortindividuell aus. Und so vielfältig wie die Produktvielfalt sind auch die Gebäude, in denen die Lebensmittelmärkte untergebracht sind. Der Kriterienkatalog für unser Zertifikat berücksichtigt diese Individualität und fördert in besonderer Weise eines: eine kontinuierlich nachhaltigere Ausrichtung der EDEKA-Märkte im Südwesten“, erläutert Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin EDEKA Südwest.
Kriterienkatalog mit 71 verschiedenen Aspekten
Insgesamt 71 verschiedene Aspekte umfasst der Katalog, darunter Pflichtkriterien und Punkte, aus denen der Markt je nach Situation vor Ort wählen kann. „Wir setzen auf messbare Kennzahlen und überprüfen die Umsetzung“, beschreibt Michaela Meyer und ergänzt: „Schwerpunkte liegen beispielsweise auf dem Angebot an Bio-Artikeln sowie an Produkten mit besonderem Fokus auf Tierwohlaspekte“. Die Kriterien decken die Bereiche „Mitarbeitende“, „Nachhaltige Produkte“, „Umwelt und Energie“ sowie „Gesellschaft“ ab. Erfüllt der Markt die Pflichtkriterien und erreicht eine gewisse Mindestpunktzahl bei den optionalen Kriterien, erhält dieser das Zertifikat für die Dauer von zwei Jahren.
Mehr Regionalität, Bio und Tierwohl
„Nachhaltigkeit ist ein Teil der Unternehmensphilosophie von EDEKA Südwest. Sie wird im gesamten Unternehmensverbund gelebt“, sagt Michaela Meyer. „Regionalität, als Beispiel, steckt schon in unserer DNA. Die EDEKA-Kaufleute im Südwesten arbeiten seit jeher auf lokaler Ebene mit kleinen Erzeugern vor Ort zusammen. Damit sind wir einer der größten Vermarkter regionaler Produkte“, so Meyer weiter. Mit der im Jahr 2006 eingeführten Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ bietet EDEKA Südwest darüber hinaus explizit Produkte an, die aus Bundesländern des Vertriebsgebiets kommen, vielen davon in Bio-Qualität. Bereits seit 10 Jahren arbeitet EDEKA Südwest mit dem deutschen Tierschutzbund zusammen, beispielweise im Rahmen der Regionalmarke Hofglück für Schweinefleisch und Geflügel. Hofglück-Artikel sind mit dem Tierschutzlabel "Für Mehr Tierschutz" des Deutschen Tierschutzbundes in der Premiumstufe gekennzeichnet und erfüllen die höchsten Kriterien (Stufe 4) der Haltungsformkennzeichnung.
Energieeffiziente Märkte
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie setzt sich EDEKA Südwest darüber hinaus bereits seit vielen Jahren kontinuierlich dafür ein, den Primärenergiebedarf von Märkten sowie von Gebäuden der Logistik und Produktion zu senken und die Energieeffizienz zu steigern. Das gilt sowohl für Gebäude im Bestand als auch für Neubauten. So werden seit Ende 2021 beispielsweise Eigenobjekte-Neubauten nach dem Effizienzhausstandard KfW 40 EE umgesetzt.
Ihr Kontakt

Christhard Deutscher
Pressesprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation
EDEKA Südwest Stiftung & Co. KG