Verantwortung
Projekt der Alteburg-Schule gewinnt beim Naturschutzwettbewerb „Unsere Heimat & Natur“
Schülerinnen und Schüler informieren sich im Unterricht über klimatolerante Obstgehölze und machen Streuobstwiesen fit für den Klimawandel. Mit diesem Projekt zählt die Alteburg-Schule zu den diesjährigen Preisträgern des Naturschutzwettbewerbs „Unsere Heimat und Natur“ von EDEKA Südwest und der Stiftung NatureLife-International und erhält 1.000 Euro.
Unterstützt wird der 2014 ins Leben gerufene Wettbewerb für herausragende Naturschutzprojekte im Südwesten von EDEKA-Kundinnen und Kunden mit dem Kauf von Bio-Kräutertöpfen der Regionalmarke "Unsere Heimat - echt & gut", denn ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf kommt in einen Fördertopf. 2025 erhöht sich die Zahl der Preisträger um 29 auf nunmehr 297 ausgezeichnete Projekte. Die diesjährigen Gewinner erhalten insgesamt 60.000 Euro. Seit Beginn des Wettbewerbs wurden damit Naturschutzprojekte im Südwesten mit über 736.000 Euro gefördert.
Die Patenschaft für das nun ausgezeichnete Naturschutzprojekt übernimmt EDEKA Habig in Bad Soden-Salmünster. Kauffrau Elke Habig übergab den symbolischen Spendenscheck an Lehrer und Projektleiter Jan Rüffer. „Wir freuen uns sehr über das Engagement der Schülerinnen und Schüler, die sich damit nachhaltig für den Erhalt von Streuobstwiesen einsetzen“, sagte Elke Habig bei der Scheckübergabe.
Ökologische Vielfalt für eine zukunftsfähige Lebensmittelversorgung
„Wir sind uns bewusst, dass der Schutz der natürlichen Ressourcen und der ökologischen Vielfalt eine zentrale Voraussetzung für eine zukunftsfähige Lebensmittelversorgung ist. Deshalb möchten wir mit dem Wettbewerb gezielt Projekte fördern, die sich aktiv für den Erhalt von Natur- und Lebensräumen einsetzen“, erläuterte Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit EDEKA Südwest, die Ziele des Lebensmittelhändlers und fügte hinzu: „Gleichzeitig wollen wir das gesellschaftliche Engagement sichtbar machen und inspirierende Ideen unterstützen, die zeigen, dass jeder einen Beitrag zum Naturschutz leisten kann.“
Die Stiftung NatureLife-International schätzt die Bedrohung der biologischen Vielfalt in den Natur- und Kulturlandschaften heute als größer denn je ein. Der Rückgang zahlreicher, einst weit verbreiteter Pflanzen- und Tierarten werde durch die Auswirkungen des Klimawandels noch verstärkt. Daher seien praktische Projekte zur Erhaltung der Natur sowie zur Pflege von Landschaften und Heimat als ökologische Elemente zur Vernetzung von Biotopen wichtiger denn je.
Einen wichtigen Beitrag leistet das Projekt „Wir machen Streuobstwiesen mit Schülerinnen und Schülern 'fit' für den Klimawandel“ in Biebergemünd und Schlüchtern im Main-Kinzig-Kreis. Mit diesem Projekt engagiert sich die Alteburg-Schule aktiv für den Erhalt alter Obstsorten und den nachhaltigen Umgang mit Streuobstwiesen. Im Unterricht setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit klimatoleranten, regionalen Obstgehölzen auseinander, bewerten diese und lernen das Veredeln, Pflanzen und Pflegen der Bäume. Die ersten selbst veredelten Jungbäume wurden bereits erfolgreich auf Streuobstwiesen ausgepflanzt. Ziel ist es, sowohl die Artenvielfalt zu erhalten als auch den Schülern praktisches Wissen über Obstsorten und ökologische Zusammenhänge zu vermitteln. Langfristig soll jede Schülerin und jeder Schüler die Möglichkeit erhalten, eine eigene, vom Aussterben bedrohte Obstsorte zu vermehren und einen Baum zuhause zu pflanzen. Um das Projekt nachhaltig weiterzuführen, möchte die Schule künftig in eigene Veredelungswerkzeuge investieren, sodass auch in den kommenden Jahren viele interessierte Jugendliche aktiv werden können. Für dieses zukunftsweisende Projekt wird die Alteburg-Schule mit einem Preisgeld von 1.000 Euro ausgezeichnet.
Ihr Kontakt
Christhard Deutscher
Pressesprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation
EDEKA Südwest Stiftung & Co. KG