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Naturschutzprojekt von der Rottenburger Hochschule für Forstwirtschaft in Freiburg ausgezeichnet

Die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg erhält im Rahmen des Naturschutzwettbewerbs „Unsere Heimat und Natur“ 2.000 Euro. 2014 haben EDEKA Südwest und die Stiftung NatureLife-International den Wettbewerb ins Leben gerufen. Seither wurden rund 180 Naturschutzprojekte im Südwesten mit insgesamt über 425.000 Euro gefördert. EDEKA-Kunden unterstützen den Wettbewerb mit dem Kauf regionaler Bio-Kräutertöpfe.

20. Juli 2021 • Freiburg-Wiehre

EDEKA Südwest: Naturschutzprojekt von der Rottenburger Hochschule für Forstwirtschaft in Freiburg ausgezeichnet
Auf dem Bild von links: Michaela Meyer, Nachhaltigkeitsbeauftragte EDEKA Südwest, Projektverantwortlicher Prof. Dr. Rainer Luick, Dr. Michael Breuer, beide Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, Beatrix Kübler, Vertreterin NatureLife International, EDEKA-Kaufmann Raphael Strecker und Projektmanager Jakob Hörl, Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg. Foto: Patrick Seeger

Pioniercharakter hat das Projekt „Schafe im Weinberg“ von Prof. Dr. Nicolas Schoof und der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg. Unter dem Motto „Win-Win-im Weinberg“ wird ein innovatives Doppelnutzungsmodell praktiziert und evaluiert. Dabei werden Schafe im Sommer in Weinbergen eingesetzt. Diese Idee fußt auf ersten Erfahrungen in Neuseeland, wo Schafe vor einigen Jahren eher zufällig als weinbauliche Helfer entdeckt wurden. Schafe können nicht nur den Unterwuchs der Weingärten in Schach halten, sie fressen auch unerwünschte Triebe der Reben und stellen die Traubenzone durch den Fraß der Blätter frei, was wiederum den gefährlichen Pilzdruck auf die Trauben senkt. Schließlich helfen Schafe aufgrund ihres positiven Images beim Marketing des Weins. All diese Arbeiten sind ansonsten Pflichtaufgaben des Winzers. Der Einsatz von Schafen in Weingärten ist daher eine Doppelnutzungsform mit Alleinstellungsmerkmal: Es werden nicht nur Maschineneinsätze und Herbizid-Anwendungen durch den Einsatz der Schafe eingespart, das Schaf kann sogar dazu beitragen, weinbauliche Arbeitsschritte abzubauen. Die Nachfrage der Winzer nach dem Projekt ist enorm. Viele Fragen, z.B. welche Schafrassen überhaupt für den Einsatz geeignet sind, können dadurch rasch beantwortet werden.

Symbolischer Scheck wird in Freiburg-Wiehre überreicht

Der symbolische Scheck in Höhe von 2.000 Euro wurde nun in Freiburg-Wiehre von Vertretern des EDEKA Streckers, der die Patenschaft für das Projekt übernommen hat, an Prof. Dr. Rainer Luick, Projektverantwortlicher, überreicht. Er bedankte sich auch bei Beatrix Kübler als Vertreterin der Stiftung NatureLife-International und Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit bei EDEKA Südwest, für die Auszeichnung und Förderung. „Um unsere Natur auch für künftige Generationen bewahren zu können, sind wir alle gefordert. Natur- und Umweltschutz geht jeden etwas an. Umso mehr freuen wir uns über das große Engagement vieler Vereine, Organisationen und Initiativen in unserem Absatzgebiet und unterstützen dieses gerne im Rahmen unseres jährlichen Naturschutzwettbewerbs“, erläutert Michaela Meyer das Engagement des Lebensmittelhändlers. Claus-Peter Hutter, Präsident von NatureLife betonte im Rahmen des Wettbewerbs: „Es wird oft mehr über Natur- und Umweltschutz geredet, statt gehandelt. Deshalb ist jeder praktische Beitrag für die biologische Vielfalt ein wichtiger ökologischer Baustein.“

2021 werden weitere 32 Projekte ausgezeichnet

EDEKA Südwest hatte 2014 gemeinsam mit der Stiftung NatureLife-International den jährlichen Wettbewerb für herausragende Naturschutzprojekte im Südwesten ins Leben gerufen. Prämiert und mit jeweils bis zu 5.000 Euro finanziell gefördert, werden Vereine und Organisationen, die sich für die Schaffung und den Erhalt von Biotopen, die Renaturierung sowie den Schutz von Lebensräumen für Wildtiere und -pflanzen einsetzen. Kunden der EDEKA Südwest unterstützen mit dem Kauf von Bio-Kräutertöpfen der Regionalmarke "Unsere Heimat - echt & gut" Naturschutzprojekte im Südwesten, denn ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf kommt dem Wettbewerb zugute. Zu den bisher rund 180 mit über 425.000 Euro prämierten Projekten, kommen in diesem Jahr noch einmal 32 neue Auszeichnungen dazu, die mit insgesamt 65.000 Euro gefördert werden.

EDEKA Südwest mit Sitz in Offenburg ist eine von insgesamt sieben EDEKA-Regionalgesellschaften in Deutschland und erzielte im Jahr 2022 einen Verbund-Außenumsatz von 10,3 Milliarden Euro. Mit rund 1.130 Märkten, größtenteils betrieben von selbstständigen Kaufleuten, ist EDEKA Südwest im Südwesten flächendeckend präsent. Das Vertriebsgebiet erstreckt sich über Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie den Süden Hessens und Teile Bayerns. Zum Unternehmensverbund gehören auch der Fleisch- und Wurstwarenhersteller EDEKA Südwest Fleisch, die Bäckereigruppe Backkultur, der Spezialist für Schwarzwälder Schinken und geräucherte Produkte Schwarzwaldhof, der Mineralbrunnen Schwarzwald-Sprudel, der Ortenauer Weinkeller und der Fischwarenspezialist Frischkost. Einer der Schwerpunkte des Sortiments der Märkte liegt auf Produkten aus der Region. Im Rahmen der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ arbeitet EDEKA Südwest beispielsweise mit mehr als 1.500 Erzeugern und Lieferanten aus Bundesländern des Vertriebsgebiets zusammen. Der Unternehmensverbund, inklusive des selbständigen Einzelhandels, ist mit rund 47.000 Mitarbeitenden sowie etwa 3.000 Auszubildenden in rund 40 Berufsbildern einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region.