Menü
Presse

Unternehmen  |  Verantwortung

Naturschutzprojekt in Eigeltingen ausgezeichnet

Familie Riegel aus Eigeltingen/Heudorf setzt sich im fachlichen Dialog mit dem Landschaftserhaltungsverband Konstanz gleich mit mehreren Weideprojekten des Bioland-Hofs Steinegg für den Naturschutz ein. Dieses Engagement wurde nun im Rahmen des Naturschutzwettbewerbs „Unsere Heimat und Natur“ von EDEKA Südwest und der Stiftung NatureLife-International mit 5.000 Euro ausgezeichnet. EDEKA-Kundinnen und -Kunden unterstützen den Wettbewerb mit dem Kauf regionaler Bio-Kräutertöpfe.

05. Juli 2024 • Eigeltingen

Symbolische Scheckübergabe (v.l.): Meyer, Michaela (EDEKA Südwest), Maik Eichwald (EDEKA Sulger), Harald Roth (Ortsvorsteher Heudorf) sowie Sabrina und Florian Riegel. Foto: Oliver Hanser

In Eigentlingen überreichten Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit bei EDEKA Südwest, sowie Meik Eichwald, Prokurist bei EDEKA Sulger, der die Patenschaft für das Projekt übernommen hat, den symbolischen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an Florian Riegel vom Bioland-Hof Steinegg. „Wir freuen uns sehr, dass es so viele mutige und engagierte Menschen und so großartige Naturschutzprojekte in unserem Absatzgebiet gibt und sind stolz, hier einen Beitrag leisten zu können. Denn nur in einer ökologisch intakten Kulturlandschaft können auch qualitativ hochwertige Lebensmittel produziert werden“, erläuterte Michaela Meyer dabei das Engagement des Lebensmittelhändlers.

Gefährdete Lebensräume durch vielfältige Biotopstrukturen schützen

Selbst früher weit verbreitete Tier- und Pflanzenarten seien vielerorts aus den Fluren verschwunden oder hochgradig gefährdet. Verstärkt werde der Artenrückgang durch die immer deutlicher werdenden Auswirkungen des Klimawandels wie Hitzeperioden mit Dürreschäden und Wassermangel einerseits, sowie Starkregenereignisse mit Hochwasser und Bodenabschwemmungen auf der anderen Seite, erläuterte Michaela Meyer die Gründe für den gemeinsamen Naturschutzwettbewerb mit der Stiftung Naure-Life International und ergänzte: „Vielfältige Biotopstrukturen in der Kulturlandschaft werden deshalb immer wichtiger. Projekte und Initiativen, die helfen, neue Biotope anzulegen und zu vernetzen, gefährdete Lebensräume zu pflegen und zu sichern, gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Einen wichtigen Beitrag hierfür leistet die Familie Riegel aus Eigeltingen/Heudorf im fachlichen Dialog mit dem Landschaftserhaltungsverband Konstanz gleich mit mehreren Weideprojekten des Bioland-Hofs Steinegg. Die Familie Riegel hat sich der Sicherung sowohl von Mager- und Trockenrasen, als auch von Sumpf- und Moorflächen durch verschieden geeignete Weidetiere angenommen. Unter anderem sind an steilen Hängen – wie bei der Lerchenhalde bei Stahringen – zur Sicherung wertvoller Pflanzenstandorte Ziegen und Schafe von Anfang April bis Mitte November im Einsatz, während Riedflächen im Naturschutzgebiet „Schanderied“ zwischen Stockach-Espasingen und Bodman-Ludwigshafen durch Moorschnucken und Dexter-Rinder beweidet werden. Unter anderem wird dadurch der Lebensraum des Wiesenknopf-Ameisenbläuling gesichert. Er ist auf das Vorkommen des großen Wiesenknopfs als Futterpflanze der Raupen des Falters angewiesen. Hinzu kommt das Projekt einer Wasserbüffelbeweidung im Bereich Hardtweiher bei Heudorf im Hegau unweit des Heudorfer Rieds. Die Fläche entstand aus einer durch den Bieber verursachten Überstauung von rund 8 Hektar Streuwiesen. Die neu entstandene, reich strukturier-te und flach überstaute Fläche wurde nicht nur von Libellen und weiteren Insekten besiedelt, sondern auch von verschiedenen, wassergebundenen Vogelarten wie Teichhuhn und Zwergtaucher. Neben den Dexter-Rinder hat die Familie Riegel noch Tiroler Grauvieh und Hinterwälder-Rinder im Einsatz. Alle von Familie Riegel gehalte-nen Rassen stehen auf der roten Liste der vom Aussterben bedrohten Nutztiere. Neben der Landschaftspflege leisten sie so auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Tierrassen.

2024 werden insgesamt 31 Projekte gefördert

Unterstützt wird der 2014 zum ersten Mal durchgeführte Wettbewerb auch von Kundinnen und Kunden der EDEKA Südwest. Denn mit einem Teil des Erlöses aus dem Verkauf von Bio-Kräutertöpfen der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ wird der Fördertopf regelmäßig gefüllt. In diesem Jahr erhöht sich die Zahl nochmal um 31 neue Preisträger auf insgesamt 268 ausgezeichnete Projekte, die dann mit rund 672.000 Euro unterstützt wurden.

EDEKA Südwest mit Sitz in Offenburg ist eine von insgesamt sieben EDEKA-Regionalgesellschaften in Deutschland und erzielte im Jahr 2023 einen Verbund-Außenumsatz von 10,4 Milliarden Euro. Mit rund 1.100 Märkten, größtenteils betrieben von selbstständigen Kaufleuten, ist EDEKA Südwest im Südwesten flächendeckend präsent. Das Vertriebsgebiet erstreckt sich über Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie den Süden Hessens und Teile Bayerns. Zum Unternehmensverbund gehören auch der Fleisch- und Wurstwarenhersteller EDEKA Südwest Fleisch, die Bäckereigruppe Backkultur, der Spezialist für Schwarzwälder Schinken und geräucherte Produkte Schwarzwaldhof, der Mineralbrunnen Schwarzwald-Sprudel, der Ortenauer Weinkeller und der Fischwarenspezialist Frischkost. Einer der Schwerpunkte des Sortiments der Märkte liegt auf Produkten aus der Region. Im Rahmen der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ arbeitet EDEKA Südwest beispielsweise mit mehr als 1.500 Erzeugern und Lieferanten aus Bundesländern des Vertriebsgebiets zusammen. Der Unternehmensverbund, inklusive des selbständigen Einzelhandels, ist mit rund 47.000 Mitarbeitenden sowie etwa 3.000 Auszubildenden in rund 40 Berufsbildern einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region.

Ihr Kontakt

Kontakt Christhard Deutscher

Christhard Deutscher

Pressesprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation

EDEKA Südwest Stiftung & Co. KG