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Lebensmittelreste verwerten statt wegwerfen

Schnippeln, braten, rühren – aus Lebensmittelresten lässt sich oft noch etwas Leckeres zaubern. Zum Auftakt der Aktionswoche „Lebensmittelretter – neue Helden braucht das Land“ stellte sich Staatsekretärin Sabine Kurtz MdL zusammen mit Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn an den Herd. Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz hatte gemeinsam mit Kaufmann Steffen Ueltzhöfer und Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit EDEKA Südwest, zur Resteverwertung eingeladen. Dabei wurde auch gezeigt, wie die Märkte des EDEKA-Verbunds im Südwesten ihre Kundinnen und Kunden für das Thema Lebensmittelwertschätzung mit verschiedenen Maßnahmen sensibilisieren.

27. September 2024 • Heilbronn-Sontheim

5 Personen stehen in einer großen Schulungsküche, davor ein Küchenblock mit Töpfen und frischem Gemüse.
Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL (Mitte) bei der gemeinsamen Resteverwertung mit Michaela Meyer (l.), EDEKA Südwest, Kaufmann Steffen Ueltzhöfer (2.v.l.), Sabine Hagmann (2.v.r), Handelsverband Baden-Württemberg, sowie Prof. Dr. Beate Scheubrein (r.) von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn. Foto: Carsten Riedl

„Unser klares Ziel ist es, Verbraucherinnen und Verbraucher für mehr Lebensmittelwertschätzung zu sensibilisieren und durch konkrete Alltagstipps aufzuzeigen, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit Lebensmitteln gelingen kann“, erläuterte Sabine Kurtz MdL, Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, bei EDEKA Ueltzhöfer in Heilbronn-Sontheim. Die jährliche Aktionswoche ist Teil der Kampagne „Lebensmittelretter – neue Helden braucht das Land“ des Ministeriums für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg sowie weiterer Partner. In diesem Jahr findet sie vom 27. September bis zum 4. Oktober statt - parallel zur bundesweiten Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel“.

Resteküche für mehr Lebensmittelwertschätzung

Gemeinsam mit einer Gruppe Studierender der Dualen Hochschule Baden-Württemberg bereitete Staatssekretärin Sabine Kurtz bei dem Retter-Koch-Event im Kochstudio von EDEKA Ueltzhöfer verschiedene Gerichte zu. Unterstützung bekamen die Hobby-Köchinnen und -Köche von Kaufmann Steffen Ueltzhöfer, seinem Küchenchef Markus Reinauer und Michaela Meyer sowie von Prof. Dr. Beate Scheubrein und Dr. Maren Ann-Kathrin Jakob, beide von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Heilbronn. Die Zutaten: Obst und Gemüse, das nicht mehr perfekt aussieht, jedoch noch einwandfrei genießbar ist, sowie Artikel mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum. Die Expertinnen und Experten erläuterten darüber hinaus, wie sich durch eine kluge Planung und richtige Lagerung viele Lebensmittelabfälle vermeiden lassen.

Maßnahmen im Lebensmittelhandel

Steffen Ueltzhöfer und Michaela Meyer stellten außerdem verschiedene Maßnahmen für mehr Lebensmittelwertschätzung im Handel vor, unter anderem das Konzept der Lebensmittelrettertüte. Dabei wird beispielsweise optisch nicht mehr ganz perfektes Obst und Gemüse zu einem vergünstigten Preis abgegeben. Die Lebensmittelrettertüte gibt es ebenso für Backwaren. „Sehr beliebt sind auch unsere verschiedenen Mehrweglösungen, mit denen unsere Kundinnen und Kunden beispielsweise an den Bedientheken bedarfsgerecht individuelle Mengen einkaufen können“, so Ueltzhöfer. Während der Aktionswoche wird nochmal der Fokus auf die unterschiedlichen Maßnahmen bei EDEKA Ueltzhöfer und auch in weiteren EDEKA-Märkten im Südwesten gelegt, um Kundinnen und Kunden auf das Thema Lebensmittelwertschätzung aufmerksam zu machen. Die Händlerinnen und Händler heben beispielsweise das Angebot an unverpackten Lebensmitteln hervor.

EDEKA Südwest mit Sitz in Offenburg ist eine von sieben EDEKA-Regionalgesellschaften in Deutschland und erzielte im Jahr 2024 einen Verbund-Einzelhandelsumsatz von 10,7 Milliarden Euro. Mit rund 1.100 Märkten, größtenteils betrieben von selbstständigen Kaufleuten, ist EDEKA Südwest im Südwesten flächendeckend präsent. Das Vertriebsgebiet erstreckt sich über Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie den Süden Hessens und Teile Bayerns. Zum Unternehmensverbund gehören auch der Fleisch- und Wurstwarenhersteller EDEKA Südwest Fleisch inklusive Produktionsstandort Schwarzwaldhof für Schwarzwälder Schinken und geräucherte Produkte, die Bäckereigruppe Backkultur, der Mineralbrunnen Schwarzwald-Sprudel, der Ortenauer Weinkeller und der Fischwarenspezialist Frischkost. Einer der Schwerpunkte des Sortiments der Märkte liegt auf Produkten aus der Region. Im Rahmen der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ arbeitet EDEKA Südwest beispielsweise mit mehr als 1.500 Erzeugern und Lieferanten aus Bundesländern des Vertriebsgebiets zusammen. Eine Auswahl an Partnerbetrieben der regionalen Landwirtschaft im Überblick gibt es unter www.zukunftleben.de/regionale-partnerschaften. Der Unternehmensverbund, inklusive des selbständigen Einzelhandels, ist mit rund 46.000 Mitarbeitenden, darunter etwa 3.000 Auszubildende in rund 40 Berufsbildern, einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region. Insgesamt etwa 10.000 Mitarbeitende arbeiten an den Bedientheken für Fleisch und Wurst sowie Käse, Fisch und Backwaren.

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Portrait Christhard Deutscher. Lächelnder Mann mit weißem Hemd, schwarzem Jackett und Krawatte.

Christhard Deutscher

Pressesprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation

EDEKA Südwest Stiftung & Co. KG