Menü
Presse

Verantwortung

„Klimawald“ gewinnt beim Naturschutzwettbewerb „Unsere Heimat & Natur“

Ein „Klimawald“ mit mindestens 100 klimaresilienten Bäumen soll auf dem TechCampus in Heilbronn-Sontheim entstehen. Mit diesem Projekt zählt die Hochschule Heilbronn zu den diesjährigen Preisträgern des Naturschutzwettbewerbs „Unsere Heimat und Natur“ von EDEKA Südwest und der Stiftung NatureLife-International und erhält dafür 2.500 Euro. EDEKA Ueltzhöfer übernimmt zudem die Patenschaft für das Projekt und fördert es mit zusätzlichen 7.500 Euro.

08. August 2025 • Heilbronn

Sechs Personen vor dem Artenschutzzentrum Heilbronn
Symbolische Scheckübergabe (v.l.): Oberbürgermeister Harry Mergel (Stadt Heilbronn), Kaufmann Steffen Ueltzhöfer (EDEKA Ueltzhöfer), Projektleiter Roland Schweizer (Hochschule Heilbronn), Dr. Carolyn Hutter (NatureLife-International), Prof. Dr. Oliver Lenzen (Rektor der Hochschule Heilbronn) und Michaela Meyer (EDEKA Südwest). Foto: Matt Stark

Unterstützt wird der 2014 ins Leben gerufene Wettbewerb für herausragende Naturschutzprojekte im Südwesten von EDEKA-Kundinnen und -Kunden mit dem Kauf von Bio-Kräutertöpfen der Regionalmarke "Unsere Heimat - echt & gut", denn ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf kommt in einen Fördertopf. 2025 erhöht sich die Zahl der Preisträger um 29 auf nunmehr 297 ausgezeichnete Projekte. Die diesjährigen Gewinner erhalten insgesamt 60.000 Euro. Seit Beginn des Wettbewerbs wurden damit Naturschutzprojekte im Südwesten mit über 736.000 Euro gefördert.

Die Patenschaft für das nun ausgezeichnete Naturschutzprojekt übernahm jetzt das in Heilbronn verwurzelte Familienunternehmen EDEKA Ueltzhöfer im Beisein des Landtagsabgeordneten Nico Weinmann, Oberbürgermeister Harry Mergel und Stadträtin Marion Rathgeber-Roth. „Wir freuen uns, dieses zukunftsweisende Projekt unterstützen zu können. Die Hochschule schafft damit einen ökologisch wertvollen Raum in der Großstadt und setzt gleichzeitig einen wertvollen Impuls für nachhaltige Stadtentwicklung“, sagte Kaufmann Florian Ueltzhöfer, der den symbolischen Spendenscheck gemeinsam mit Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit EDEKA Südwest, an Projektleiter Roland Schweizer übergab.

Ökologische Vielfalt für eine zukunftsfähige Lebensmittelversorgung

„Wir sind uns bewusst, dass der Schutz der natürlichen Ressourcen und der ökologischen Vielfalt eine zentrale Voraussetzung für eine zukunftsfähige Lebensmittelversorgung ist. Deshalb möchten wir mit dem Wettbewerb gezielt Projekte fördern, die sich aktiv für den Erhalt von Natur- und Lebensräumen einsetzen“, erläuterte Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit EDEKA Südwest, die Ziele des Lebensmittelhändlers und fügte hinzu: Gleichzeitig wollen wir das gesellschaftliche Engagement sichtbar machen und inspirierende Ideen unterstützen, die zeigen, dass jeder einen Beitrag zum Naturschutz leisten kann.“

Die Stiftung NatureLife-International schätzt die Bedrohung der biologischen Vielfalt in den Natur- und Kulturlandschaften heute als größer denn je ein. Der Rückgang zahlreicher, einst weit verbreiteter Pflanzen- und Tierarten werde durch die Auswirkungen des Klimawandels noch verstärkt. Daher seien praktische Projekte zur Erhaltung der Natur sowie zur Pflege von Landschaften und Heimat als ökologische Elemente zur Vernetzung von Biotopen wichtiger denn je.

Mit dem Projekt „Klimawald“ setzt die Hochschule Heilbronn ein starkes Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz im urbanen Raum. Auf dem TechCampus Sontheim soll an zentraler Stelle ein kleiner Wald mit mindestens 100 klimaresilienten und ökologisch wertvollen Bäumen entstehen. Ergänzt wird das Vorhaben durch die Anlage von Biotopen – ein bedeutender Schritt hin zu mehr Biodiversität mitten in der Großstadt. Ziel des Projekts ist es, Studierende und Schüler für die Themen Klimawandel, Umweltschutz und den Wert von Biotopen in urbanen Räumen zu sensibilisieren. Der „Klimawald“ soll dabei nicht nur ein Ort der ökologischen Aufwertung sein, sondern auch ein Lern- und Begegnungsort, der Bewusstsein schafft und zur Nachahmung anregt. Der „Klimawald“ zeigt beispielhaft, wie Bildungsorte zu aktiven Mitgestaltern einer nachhaltigen Stadtentwicklung werden können.

EDEKA Südwest mit Sitz in Offenburg ist eine von sieben EDEKA-Regionalgesellschaften in Deutschland und erzielte im Jahr 2024 einen Verbund-Einzelhandelsumsatz von 10,7 Milliarden Euro. Mit rund 1.100 Märkten, größtenteils betrieben von selbstständigen Kaufleuten, ist EDEKA Südwest im Südwesten flächendeckend präsent. Das Vertriebsgebiet erstreckt sich über Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie den Süden Hessens und Teile Bayerns. Zum Unternehmensverbund gehören auch der Fleisch- und Wurstwarenhersteller EDEKA Südwest Fleisch inklusive Produktionsstandort Schwarzwaldhof für Schwarzwälder Schinken und geräucherte Produkte, die Bäckereigruppe Backkultur, der Mineralbrunnen Schwarzwald-Sprudel, der Ortenauer Weinkeller und der Fischwarenspezialist Frischkost. Einer der Schwerpunkte des Sortiments der Märkte liegt auf Produkten aus der Region. Im Rahmen der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ arbeitet EDEKA Südwest beispielsweise mit mehr als 1.500 Erzeugern und Lieferanten aus Bundesländern des Vertriebsgebiets zusammen. Eine Auswahl an Partnerbetrieben der regionalen Landwirtschaft im Überblick gibt es unter www.zukunftleben.de/regionale-partnerschaften. Der Unternehmensverbund, inklusive des selbständigen Einzelhandels, ist mit rund 46.000 Mitarbeitenden, darunter etwa 3.000 Auszubildende in rund 40 Berufsbildern, einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region. Insgesamt etwa 10.000 Mitarbeitende arbeiten an den Bedientheken für Fleisch und Wurst sowie Käse, Fisch und Backwaren.