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EDEKA-Zentrallager Rastatt in Betrieb

In rund zweieinhalb Jahren Bauzeit ist auf einer Grundfläche von 36.000 Quadratmetern entlang der A5 ein neues Zentrallager entstanden. Zur offiziellen Inbetriebnahme am Donnerstag, 9. Dezember 2021, kamen Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sowie Rastatts Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch.

10. Dezember 2021 • Rastatt

V.l. Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch, Rainer Huber, Vorsitzender der Geschäftsführung EDEKA Südwest, Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sowie Klaus Fickert, Geschäftsführer EDEKA Südwest. Foto: Thomas Schindel

„Es ist ein Meilenstein für die Effizienz des Logistik-Netzwerks und sichert die weitere Expansion unseres Unternehmensverbunds“, beschrieb Rainer Huber, Vorsitzender der Geschäftsführung EDEKA Südwest, das Zentrallager bei der Inbetriebnahme, die pandemiebedingt ohne Feierstunde stattfand. Welche Bedeutung der Gebäudekomplex für EDEKA Südwest hat, verdeutlichen folgende Zahlen: Rund 140 Mio. Euro hat das Unternehmen in das Projekt investiert, mit dem mittelfristig bis zu 400 neue Arbeitsplätze entstehen. Mehr als sechs Kilometer Paletten- und Behälterfördertechnik wurden installiert und rund 130 Elektro-Flurförderfahrzeuge, betrieben mit der neuesten Lithium-Ionen-Technologie, rollen nun durch die Hochregal-Gänge. 31.500 Palettenstellplätze und 200.000 Stellplätze für kleinere Behälter werden von 31 Regalbediengeräten angesteuert. Am Tag werden künftig durchschnittlich 3.900 Palletten und Rollbehälter voller Ware von Rastatt aus auf die Reise gehen.

Es handelt sich um Artikel des Trockensortiments, darunter Kaffee und Tee, Süßwaren oder auch Konserven. Sie gehen an die bestehenden EDEKA-Regionallager im Südwesten. „Durch die an den anderen Logistik-Zentren freiwerdenden Kapazitäten, schaffen wir dort Platz für frische Lebensmittel – viel davon aus der Region“, erläuterte Rainer Huber. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut erklärte: „Heute ist ein guter Tag für Rastatt und für ganz Baden-Württemberg. EDEKA hat mit seinem Zentrallager große Pläne in die Tat umgesetzt und neue Arbeitsplätze geschaffen. Unser Wohlstand von morgen hängt nicht zuletzt davon ab, dass Unternehmen in unseren Kommunen weiterhin Entwicklungsmöglichkeiten vorfinden. Es braucht vor Ort eine Willkommenskultur für Unternehmen – und die gibt es hier in Rastatt. Mit dem neuen Zentrallager wird die Erfolgsgeschichte EDEKA nun eindrucksvoll fortgesetzt. Ich wünsche allen Verantwortlichen und den vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür alles Gute!“

In Rekordzeit entstanden

Zusätzlich zum halbautomatisierten Hochregallager wurden Büro-, Verwaltungs- und Sozialräume sowie eine Werkskantine und ein Parkhaus gebaut. Das Dach wurde begrünt, eine Photovoltaikanlage speist Strom ins Netz ein. „Der neue Standort ist in Rekordzeit entstanden und das unter erschwerten Rahmenbedingungen. Denken Sie an die Corona-Pandemie oder die angespannte Marktsituation bei Rohstoffen und Baumaterialien“, so Rainer Huber. Ein großes Dankeschön richtete der Vorsitzende der Geschäftsführung an die internen und externen Projektbeteiligten sowie an Rastatts Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch, stellvertretend für die Teams in der Verwaltung und den Gemeinde- bzw. Ortschaftsrat.

Auch Oberbürgermeister Hans Jürgen Pütsch sprach von einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen EDEKA Südwest und der Stadtverwaltung, die schließlich auch die schnelle Realisierung des Projekts ermöglichte. „Wir freuen uns, mit diesem Standort die Expansionsmöglichkeiten von EDEKA Südwest zu unterstützen. Durch das Zentrallager können wir eine zukunftssichere Versorgung der Region gewährleisten“, betonte der Oberbürgermeister und verwies zugleich darauf, dass Rastatt inzwischen ein wichtiger Standort für die gesamte Branche sei. „EDEKA ist nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in Rastatt, sondern auch ein starker wirtschaftlicher und regional engagierter Partner der Stadt“, so der Oberbürgermeister. Zudem begrüßte Pütsch, dass das Unternehmen beim Bau auf Nachhaltigkeit geachtet habe, um den aktuellen Anforderungen an den Klimaschutz gerecht zu werden.

EDEKA Südwest mit Sitz in Offenburg ist eine von insgesamt sieben EDEKA-Regionalgesellschaften in Deutschland und erzielte im Jahr 2022 einen Verbund-Außenumsatz von 10,3 Milliarden Euro. Mit rund 1.130 Märkten, größtenteils betrieben von selbstständigen Kaufleuten, ist EDEKA Südwest im Südwesten flächendeckend präsent. Das Vertriebsgebiet erstreckt sich über Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie den Süden Hessens und Teile Bayerns. Zum Unternehmensverbund gehören auch der Fleisch- und Wurstwarenhersteller EDEKA Südwest Fleisch, die Bäckereigruppe Backkultur, der Spezialist für Schwarzwälder Schinken und geräucherte Produkte Schwarzwaldhof, der Mineralbrunnen Schwarzwald-Sprudel, der Ortenauer Weinkeller und der Fischwarenspezialist Frischkost. Einer der Schwerpunkte des Sortiments der Märkte liegt auf Produkten aus der Region. Im Rahmen der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ arbeitet EDEKA Südwest beispielsweise mit mehr als 1.500 Erzeugern und Lieferanten aus Bundesländern des Vertriebsgebiets zusammen. Der Unternehmensverbund, inklusive des selbständigen Einzelhandels, ist mit rund 47.000 Mitarbeitenden sowie etwa 3.000 Auszubildenden in rund 40 Berufsbildern einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region.

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Kontakt Christhard Deutscher

Christhard Deutscher

Pressesprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation

EDEKA Südwest Stiftung & Co. KG