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Presse

Verantwortung

EDEKA Nord verpflichtet sich zum Energiesparen

EDEKA Nord festigt Beitrag zum Klimaschutz und bewussteren Umgang mit Ressourcen

Zertifizierungsstelle GUTcert bestätigt Energiemanagementsystem von EDEKA Nord gemäß ISO 50001

06. März 2019 • Neumünster

Die EDEKA Handelsgesellschaft Nord mbH und ihre Tochtergesellschaften erhielten von der Zertifizierungsstelle GUTcert die ISO 50001 Zertifizierung für ihr zukunftsorientiertes Energiemanagementsystem. Die weltweit gültige Norm unterstützt Organisationen und Unternehmen beim Aufbau eines Energiemanagementsystems. Ziel ist es, Systeme und Prozesse zu verbessern und den Energieverbrauch zu optimieren. Durch die Zertifizierung leistet EDEKA Nord einen großen Beitrag zu den energetischen Zielen der EDEKA-Gruppe.

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels verbunden mit nationalen und internationalen Klimaschutzzielen wurde vor eineinhalb Jahren mit der Implementierung eines Energiemanagementsystems bei EDEKA Nord begonnen. Dieser strategische Schritt zahlt ebenfalls auf die bestehende Kooperation mit dem WWF ein. Schwerpunkt dieser bereits zehnjährigen Partnerschaft ist das gemeinsame Bestreben, Umwelt und Ressourcen zu schützen und für kommende Generationen zu bewahren. Primäres Ziel ist die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks. Eine konsequent verfolgte Energiepolitik, in der einzelne Ziele festgelegt und verschiedene Maßnahmen erarbeitet wurden, trägt maßgeblich zur Zielerreichung bei. „In eine historisch gewachsene Organisation wie EDEKA Nord ein Energiemanagementsystem zu integrieren stellte eine besondere Herausforderung dar. In Zukunft soll das Energiemanagement-system in allen relevanten Geschäftsprozessen unseres Unternehmens mehr Raum und Bedeutung bekommen“, so Peter Saur, Geschäftsbereichsleiter Objekt- und Grundstücksverwaltung EDEKA Nord.

Steve Tobien, Energiemanager EDEKA Nord, freut sich: „Als ersten Schritt wurde der Verwaltungs- und Logistikstandort in Neumünster komplett auf LED-Beleuchtung in Verbindung mit einer intelligenten Steuerung umgerüstet. So können bereits 590 Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden.“ Zum Vergleich: Im Jahr 2016 betrug der durchschnittlich verursachte Ausstoß an Kohlenstoffdioxid pro Kopf in Deutschland 8,88 Tonnen (Quelle: statista).

Zusätzlich werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen geschult, um das Energiebewusstsein zu fördern. Diese Schulungen werden mit zusätzlichen E-Learning Kursen gefestigt, in die zukünftig alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit einbezogen werden. Jährliche interne und externe Prüfungen sollen sicherstellen, dass das Energiemanagement im Unternehmen gelebt und weiterentwickelt wird.

Um energetische Transparenz zu erreichen und weitere Einsparpotenziale aufzudecken, wurde zusätzlich ein Energiemonitoring eingeführt. Die CEV Handelsimmobilien GmbH, eine Tochtergesellschaft der EDEKA Zentrale mit Sitz in Hamburg, ist einer der führenden Dienstleister. Die Zusammenarbeit erfolgte mit Oliver Veigl, Bereichtsleiter Nachhaltiges Bauen, und seinem Team. Bisher wurden 122 Objekte (Regiemärkte und Filialen der Backsparte Dallmeyers Backhus) aufgeschaltet. „Das Ziel ist, nach und nach alle Standorte an das Monitoring anzubinden. Insbesondere die Logistikstandorte spielen hierbei eine wichtige Rolle. Dadurch können in Zukunft einzelne Lagerbereiche energetisch besser bewertet werden“, berichtet Nils Johannsen, Leiter Technisches Gebäudemanagement EDEKA Nord.

EDEKA Nord ist eine von sieben genossenschaftlich organisierten Großhandlungen des EDEKA-Verbundes. Sie nimmt mit rund 650 Märkten, einer Gesamtverkaufsfläche von über 835.000 Quadratmetern und einem Konzernumsatz von 3,73 Mrd. Euro eine Spitzenstellung im norddeutschen Lebensmitteleinzelhandel ein. Das Absatzgebiet umfasst Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie Teile Niedersachsens und Brandenburgs. EDEKA Nord ist mit ca. 6.700 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in Norddeutschland.