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EDEKA ist bereit, Mietvertrag in Solingen-Ohligs einzuklagen

15. August 2018 • Moers, Solingen

Bei der Entwicklung der ehemaligen Textilfabrik Olbo in Solingen-Ohligs drohen weitere Verzögerungen. Die EDEKA Rhein-Ruhr sieht sich in wenigen Tagen gezwungen, die Erfüllung ihres bestehenden Mietvertrages an diesem Standort auf dem Rechtsweg durchzusetzen. Alle Aufforderungen an den alten und den neuen Eigentümer, die bisherigen und mit dem neuen Eigentümer bereits abgestimmten Planungen fortzusetzen und den bestehenden Mietvertrag, der ebenfalls mit dem neuen Eigentümer besprochen wurde, zu erfüllen, laufen seit Monaten ins Leere. Für EDEKA ist dieses ein klarer Vertragsbruch, der trotz einer möglichen Änderung des Planungsrechtes den gesamten Kaufvertrag aus ihrer Perspektive nichtig macht. Falls das Planungsrecht nunmehr eine Entwicklung nicht möglich machen sollte, droht den Parteien trotzdem eine Schadensersatzklage in erheblicher Höhe.

Das Unternehmen bedauert diese Entwicklung sehr und möchte mit den Eigentümern und der Stadt die Gespräche fortführen. Sollte es bis zum 16. August jedoch nach wie vor keinerlei Gesprächsbereitschaft mit den Eigentümern geben, wird EDEKA ohne weitere Ankündigung Klage gegen beide Parteien erheben.

EDEKA Rhein-Ruhr betreibt im Verbund mit selbstständigen Kaufleuten in Nordrhein-Westfalen und angrenzenden Regionen in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz rund 700 Vollsortiment-Lebensmittelmärkte unter den Marken EDEKA und Marktkauf sowie über 250 Getränkemärkte (mehrheitlich unter der Marke trinkgut). Der Fleischhof Rasting und die Bäckerei Büsch gehören als Produktionsbetriebe ebenfalls zu EDEKA Rhein-Ruhr. Das genossenschaftlich organisierte Unternehmen mit Sitz in Moers erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von rund 5,9 Milliarden Euro. Mit fast 50.000 Mitarbeitern gehört es zu den größten Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben in der Region. Täglich vertrauen mehr als eine Millionen Kunden auf die EDEKA-Frische, auf Qualität und Sortimentsvielfalt.