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E center Warnow Park setzt als Pionierunternehmen auf Mehrweg im To-Go- und Verpackungsbereich
Das E center im Rostocker Warnow Park setzt ab sofort bei „To-Go-Speisen“ auf Mehrwegverpackungen von FairCup. Für die Kund:innen wird das Vermeiden von Einwegplastik damit alltagstauglich. Sie erhalten Speisen an der Salattheke und gesunde Smoothies nicht wie sonst üblich in der Einwegverpackung, sondern in einer Mehrwegverpackung von FairCup. An der Kasse zahlen sie zusätzlich zu den Speisen 1,50 Euro Pfand für die Mehrwegbecher und 4 Euro für die Mehrwegschale. Das Pfand gibt es bei Rückgabe über den Leergutautomaten als Bon zurück, der wie gewohnt beim Einkauf eingelöst werden kann. Damit können Kund:innen, auch die FairCup-Mehrwegverpackungen mit ihrem Leergut sammeln und beim regelmäßigen Einkauf über den Leergutautomaten zurückgeben. Das macht den Einsatz von Mehrweg einfacher und greifbarer. Die Kund:innen sehen mit jedem Pfandbon tatkräftig etwas für den Klima- und Ressourcenschutz zu bewirken.
Mit der Umstellung auf Mehrweg im Verpackungs- und To-Go-Bereich ist das Rostocker E center einer der ersten EDEKA-Märkte in Deutschland, die auf das Mehrwegsystem von FairCup setzen. "Wir als Edeka wollen uns stetig weiterentwickeln“, erläutert Stephan Cunäus, Geschäftsführer E center Warnow Park. „Wenn dies dann auch noch in Verbindung mit Nachhaltigkeit sowie Klima- und Umweltschutz steht, ist es besonders in unserem Fokus. Es macht uns eine Riesenfreude, diese Partnerschaft einzugehen, um dem Ziel, weniger Einwegplastik zu verbrauchen, etwas näher zu kommen.“ In einem ersten Schritt stellt der Markt ab sofort seine Salat- sowie die Smoothie-Bar auf Mehrwegverpackungen um. Weitere Bereiche wie u. a. die Wurst- und Käsetheke oder auch die „Heiße Theke“ sollen im Laufe des Jahres folgen.
Mit der Möglichkeit, dass Kunden die Pfand-Mehrwegverpackungen einfach in handelsüblichen Leergutautomaten zurückgeben können, ist das Mehrwegsystem von FairCup einzigartig in Deutschland. Zwar gibt es weitere Mehrwegsysteme, die Automaten für die Rückgabe zur Verfügung stellen, dies jedoch nur als sogenannte Inhouse-Lösung. „Nur, wenn wir dafür sorgen, dass auch die Mehrwegverpackungen im To-Go-Bereich sich so einfach zurückgeben lassen wie herkömmliches Leergut, erreichen wir, dass die Menschen das System auch wirklich annehmen und deren Nutzung ganz selbstverständlich in ihren Alltag integrieren“, so Sibylle Meyer, Gründerin und geschäftsführende Gesellschafterin von FairCup. Im ersten Schritt können die Mehrwegbecher von FairCup in den vorhandenen Tomra-Leergutautomaten zurückgegeben werden. Die Essensschalen wandern vorerst noch in einen eigens aufgestellten Pfandautomaten von FairCup. Zum Jahresende hin sollen die Tomra-Automaten auch die Schalen zurücknehmen können.
Hintergrund
Die Umstellung auf Mehrweglösungen im Verpackungs- und To-Go-Bereich erfolgt auf die gemeinsame Initiative des E centers Warnow Park mit der Kampagne #MehrwegFürRostock, die im Juni diesen Jahres in Rostock gestartet ist und sich dafür einsetzt, dass Mehrweglösungen im To-Go-Bereich zur neuen Normalität in der Hansestadt werden. Getragen wird die Kampagne #MehrwegFürRostock von der Hansestadt Rostock, der IHK zu Rostock, der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern, der Verbraucherzentrale MV, der Tourismuszentrale Rostock sowie der Rostocker Unternehmensinitiative „plastikfreie Stadt“. Unternehmen können sich unter www.mehrwegfürdeinestadt.org noch bis Mitte September für einen Zuschuss in Höhe von bis zu 450 Euro für die Einführung von Mehrweg im To-Go-Bereich bewerben.
Weitere Informationen zur Kampagne #MehrwegFürRostock
www.mehrwegfürdeinestadt.org
Ansprechpartner für Rückfragen:
Helene Dahlke, Abteilungsleitung Unternehmenskommunikation
Tel.: 04321 985 727
E-Mail: presse-nord@edeka.de
Eva Mahnke, Koordination Kampagne #MehrwegFürRostock
Tel.: 0177 7997075
E-Mail: eva.mahnke@plastikfreiestadt.org