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Die Weingärtner-Vereinigung Consortium Montis Casei GbR erhält Auszeichnung
Die Weingärtner-Vereinigung Consortium Montis Casei GbR kümmert sich um die Erhaltung terrassierter Weinberge mit Natursteinmauern als lebendiges Kultur- und Naturerbe. Im Rahmen des Naturschutzwettbewerbs „Unsere Heimat und Natur“ von EDEKA Südwest und der Stiftung NatureLife-International wurde dieses Engagement nun mit 3.000 Euro ausgezeichnet. EDEKA-Kunden unterstützen den Wettbewerb mit dem Kauf regionaler Bio-Kräutertöpfe.

Die Weingärtner-Vereinigung „Consortium Montis Casei mit Koordinator Dr. Herbert Müller hat mit der Sicherung von landschaftsökologisch und landeskulturell bedeutenden Weinbauterrassen in einer der steilsten Lagen des Landes einhergehend mit der Anpflanzung wertvoller – für den sich wandelnden Markt auch interessanten Rebsorten – ein besonderes Beispiel für neue Wege des Kulturlandschaftsmanagements gezeigt. Der Kerngedanke ist die ökonomische Aufwertung der Hänge durch Traubensorten wie Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah als Basis für die Erhaltung der ökologischen Strukturen. Mit dem erfolgreich begonnenen Experiment einer stärkeren Verzahnung von Ökologie und Ökonomie ist Montis Casei ein wegweisendes Beispiel für andere Weingärtner. Der bislang überwiegend angebaute Trollinger wirft nicht mehr die erforderlichen Erträge ab, um die landschaftsprägenden Steillagen zu erhalten. Werden jedoch die Grundstücke aufgegeben, verbuschen diese sehr schnell und ein über 1000 Jahre altes Kultur- und Naturerbe wäre verloren. Dr. Müller und seine Konsorten von Montis Casei zeigen mutig nach dem Motto „Handeln statt Jammern“, dass es für die landschaftsprägenden Terrassen-Steillagen des Neckars und auch anderer Gebiete durchaus eine Zukunft geben kann.
Scheckübergabe in den Weinbergen beim „Königshäusle“
Der symbolische Scheck in Höhe von 3.000 Euro wurde nun in den Weinbergen von Mundelsheim von Jürgen Mäder, Geschäftsführer EDEKA Südwest, Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit bei EDEKA Südwest, und Claus-Peter Hutter, Präsident der Stiftung NatureLife International, an Dr. Herbert Müller überreicht. Er bedankte sich für die Auszeichnung und die Förderung. „Wir freuen uns sehr, dass es so viele engagierte Menschen und so großartige Naturschutzprojekte in unserem Absatzgebiet gibt und sind stolz, hier einen Beitrag leisten zu können. Denn nur in einer ökologisch intakten Kulturlandschaft können auch qualitativ hochwertige Lebensmittel produziert werden“, erläutert Michaela Meyer das Engagement des Lebensmittelhändlers.
Mehr als 360.000 Euro an über 150 Projekte
2014 hatte EDEKA Südwest gemeinsam mit der Stiftung NatureLife-International den jährlichen Wettbewerb für herausragende Naturschutzprojekte im Südwesten ins Leben gerufen. Prämiert und mit jeweils bis zu 5.000 Euro finanziell gefördert, werden Vereine und Organisationen, die sich für die Schaffung und den Erhalt von Biotopen, die Renaturierung sowie den Schutz von Lebensräumen für Wildtiere und -pflanzen einsetzen. Kunden der EDEKA Südwest unterstützen mit dem Kauf von Bio-Kräutertöpfen der Regionalmarke "Unsere Heimat - echt & gut" Naturschutzprojekte im Südwesten, denn ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf kommt dem Wettbewerb zugute. Seit 2014 konnten so bereits über 150 Initiativen und Projekte mit insgesamt über 360.000 Euro gefördert werden. 2020 werden mindestens 26 weitere dazukommen und mit insgesamt 65.000 Euro unterstützt werden.
Ihr Kontakt

Christhard Deutscher
Pressesprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation
EDEKA Südwest Stiftung & Co. KG