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Grüner Strom aus 7 Fußballfeldern

EDEKAs großes Solar-Projekt startet in Gochsheim

Die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen installiert auf den Dächern ihrer drei Logistikzentren und dem Produktionsbetrieb der EDEKA Frische-Manufaktur großflächig Solaranlagen. Diese Woche geht die erste Anlage in Gochsheim ans Netz.

22. September 2025 • Rottendorf

Auf einer PV-Modulfläche von insgesamt 47.409 m² wächst bis Sommer 2026 die Photovoltaik-Installation auf den Dächern der Logistikzentren in Berbersdorf (im Freistaat Sachsen), Gochsheim (Unterfranken), Marktredwitz (Oberfranken) und der EDEKA Frische-Manufaktur in Hirschaid (Oberfranken).

Mit der Photovoltaik-Ausstattung aller Logistikzentren und dem Produktionsbetrieb werden große Dachflächen nutzbar gemacht. Christian Thürk, EDEKA-Geschäftsbereichsleiter für Bauwesen, versucht das Meer aus Zahlen greifbar zu machen: „Bildlich gesprochen entspricht die Modulfläche einer Fläche von fast sieben Fußballfeldern und einer Stückzahl von exakt 24.155 Modulen. Man könnte damit vergleichsweise den Bedarf von über 1.900 Haushalten decken. Es ist das größte Solarprojekt in unserer Unternehmensgeschichte.“ Mit dieser Maßnahme werden rund 3.600 Tonnen CO2 im Jahr eingespart.

Im Sinne der Nachhaltigkeit forciert EDEKA nicht nur kurze Lieferwege durch regionale Sortimente, sondern möchte mit der priorisierten Beauftragung von regionalen Dienstleistungsunternehmen indirekt dazu beitragen, Arbeitsplätze zu sichern. Dies ist mit der Gewinnung des in Kitzingen ansässigen Unternehmens Reichhard Elektrotechnik für dieses Großprojekt gelungen.

Die Installation startete zunächst im Herbst 2024 im Logistikzentrum Gochsheim. Dort soll die neue Anlage jährlich rund 2,3 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugen. Die größte Anlage befindet sich in Marktredwitz mit über 10.000 Modulen und einer Jahreserzeugung von 4,2 Millionen Kilowattstunden. Es ist mit 100.000 m² Lagerfläche das größte Logistikzentrum der Unternehmensgruppe. Dort geht die Anlage ebenfalls in nur wenigen Wochen ans Netz.

Der produzierte Strom fließt ausschließlich in den Eigenverbrauch der Logistikzentren (> 85 %). Die Energie wird vor allem für Kühlanlagen, Flurförderfahrzeuge, die Kommissionieranlage und die Verwaltungsbereiche genutzt.

Doch EDEKA macht nicht nur diese Flächen nutzbar. „Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie setzen wir uns bereits seit vielen Jahren kontinuierlich dafür ein, den Primärenergiebedarf von Märkten sowie von Gebäuden der Logistik und Produktion zu senken und die Energieeffizienz zu steigern. Es ist unser Bestreben, die Bestandsmärkte, aber auch die Märkte von morgen immer energieeffizienter zu gestalten.“, erklärt Vorstandssprecher Sebastian Kohrmann. So nutzt EDEKA für ihre Märkte, wo immer möglich modernste Techniken wie Gewerbekälteanlagen inklusive Nutzung der Abwärme zur Beheizung der Gebäude, verglaste Kühlmöbel, LED-Beleuchtung, Steuerung der Werbebeleuchtung über Zeitschaltuhr per Fernsteuerung und Energieerfassung zur Aufdeckung weiterer Optimierungspotentiale. PV-Anlagen oder E-Ladesäulen sind längst Standard im Bauleistungsverzeichnis von EDEKA.

Die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen ist eine von sieben regionalen Unternehmensgruppen des genossenschaftlich organisierten EDEKA-Verbundes. Die Genossenschaft als Keimzelle der Unternehmensgruppe wurde vor 113 Jahren (im Jahr 1912) in Würzburg gegründet und ist heute Großhandlung, Vermieterin und Konzeptgeberin für rund 840 Einzelhandelsmärkte der Marken „EDEKA“, „E center“, „Marktkauf“ und „diska“ in Franken, der Oberpfalz, Sachsen, Thüringen und dem nördlichen Baden-Württemberg. Zudem betreibt sie mit der Tochterfirma EDEKA Frische-Manufaktur NST GmbH zwei Produktionsbetriebe für Fleisch- und Wurstwaren. Gemeinsam mit den selbstständigen EDEKA-Einzelhändlern erzielte die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen im Jahr 2024 einen Verbundumsatz im Einzelhandelsgeschäft von brutto rund 5,35 Mrd. Euro und beschäftigt rund 47.500 Mitarbeitende und 1.200 Auszubildende. Sie ist somit einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region.

Die drei geschäftsführenden Vorstände Sebastian Kohrmann (geb. 1983, Vorstandssprecher), Gert Lehmann (geb. 1972) und Christian Remy (geb. 1987) leiten die Geschäfte der Unternehmensgruppe. Der Aufsichtsratsvorsitzende ist der EDEKA-Kaufmann und Inhaber mehrerer EDEKA-Märkte in der Oberpfalz, Stefan Legat.

Ihr Kontakt

Stefanie Schmitt

Stefanie Schmitt

Vorstandsassistenz, Unternehmenskommunikation

EDEKA Nordbayern-Sachsen-Thüringen Stiftung & Co. KG